Zwischen Dänemark und Deutschland wird ein 18 Kilometer langer Absenktunnel für zwei elektrifizierte Bahngleise und eine vierspurige Autobahn gebaut. Er wird die schleswig-holsteinische Insel Fehmarn direkt mit der dänischen Insel Lolland verbinden und lässt so den skandinavischen Raum enger mit Kontinentaleuropa zusammenrücken.
Die Fehmarnbeltquerung wird die letzte große Lücke im grenzüberschreitenden Verkehrsnetz Nordeuropas schließen. Dadurch entsteht eine Fehmarnbeltregion, die über Landesgrenzen hinweg starkes Wirtschaftspotenzial hat und neue Chancen für die deutsch-dänische Zusammenarbeit bietet.
Zwei Länder sind sich einig
Dieses binationale Projekt haben beide Länder per Staatsvertrag miteinander vereinbart. Das Königreich Dänemark ist für die Planung, den Bau, die Finanzierung und den Betrieb der Festen Fehmarnbeltquerung sowie den Ausbau der dänischen Anbindung zuständig.
Deutschland hat sich zum Ausbau der Straßen- und Schienenanbindung auf deutscher Seite verpflichtet. Dazu gehört der vierstreifige Ausbau der Bundesstraße B 207 zwischen Heiligenhafen-Ost und Puttgarden sowie die Elektrifizierung und der zweigleisige Ausbau der Schienenverbindung zwischen Lübeck und Puttgarden.
Gute Perspektiven für eine starke Region
Die Reisezeit zwischen Kontinentaleuropa und Skandinavien wird sich durch die neue Verbindung erheblich verkürzen. Die Feste Fehmarnbeltquerung eröffnet darüber hinaus Möglichkeiten für einen verstärkten Austausch und grenzüberschreitende Zusammenarbeit in vielen Bereichen. So haben beispielsweise die IHK zu Lübeck und die Handwerkskammer Lübeck gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit und dänischen Partnern das Fehmarnbelt-Ausbildungsbüro gegründet.
1 Dänemark und Schleswig-Holstein werden weiter zusammenwachsen
2 Mit der Festen Fehmarnbeltquerung wird der Transport von Gütern und Personen von und nach Skandinavien schneller, billiger und umweltschonender
3 Die Region wird hochwertig erschlossen. Das Land setzt sich dafür ein, dass entlang der neuen Magistrale neue Arbeitsplätze und Wertschöpfungspotentiale entstehen
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: