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Thema : Breitbandstrategie - schnelles Netz fürs Land

Glasfaser

Glasfaser ist die Zukunft. Im Rahmen der Breitbandstrategie soll der weitgehend flächendeckende Glasfaserausbau bis 2025 abgeschlossen sein.

Letzte Aktualisierung: 09.03.2023

Die Breitbandstrategie

Illustrationen eines Glasfaserkabels
Bis 2025 sollen alle Regionen des Landes mit Glasfaseranschlüsse versorgt sein.

Schleswig-Holstein verfolgt bereits seit 2013 die Breitbandstrategie 2030 - mit dem Ziel, bis zum Jahr 2030 eine flächendeckende Glasfaserversorgung für Haushalte und Unternehmen sicherzustellen. Zwischenzeitlich hat die Landesregierung die Zielsetzung der Strategie dahingehend angepasst, dass bis spätestens 2025 alle Regionen des Landes mit Glasfaseranschlüssen versorgt sein sollen. Erstmals wurde damit bundesweit ein Infrastrukturziel anstatt einer konkreten Bandbreitenvorgabe ausgerufen. Glasfaser ist die einzig zukunftssichere Breitbandtechnologie. Nur Glasfaser kann zukünftig allen Nutzenden gleichermaßen schnell und stabil die Teilhabe an der digitalen Welt ermöglichen. Für die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität Schleswig-Holsteins ist eine gute Breitbandversorgung deshalb von großer Bedeutung.

Die Breitbandstrategie in Schleswig-Holstein hat sich als Erfolgsmodell erwiesen. Im bundesweiten Vergleich der an Glasfasernetze angeschlossenen und anschließbaren Haushalte (homes connected bzw. homes passed) liegt Schleswig-Holstein an erster Stelle. Besonders die ländlichen Regionen sind bereits weitestgehend flächendeckend mit Glasfaser versorgt.

Wenn Sie eine Auskunft über die Verfügbarkeit von Glasfaser an Ihrem Wohnort wünschen, prüfen Sie dies gerne auf der Seite des Breitbandkompetenzzentrums Schleswig-Holstein.

Vorteile von Glasfaser

Drei verschiedenfarbige Kabel werden gerade in die Erde verlegt. Neben den Kabeln liegt ein Band mit der Aufschrift: "Achtung Glasfaserkabel" und einer Telefonnummer.
Ist die Glasfaser erstmal verlegt, ist die Instandhaltung deutlich einfacher als bei Kupferkabeln.

Glasfaser überträgt Informationen in Form von Lichtwellen. Die Datenübertragung ist deshalb deutlich schneller und weniger störanfällig gegenüber äußeren Einflüssen als dies bei älteren Technologien der Fall ist. Die Grundlage der Infrastruktur stellen sogenannte Leerrohre dar. In einem Leerrohr können viele Glasfasern nebeneinanderliegen. Glasfasern sind viel dünner und leichter als herkömmliche Kupferkabel. Zudem können sie zu einem späteren Zeitpunkt einfach ausgetauscht werden, ohne dass erneut aufwendige Tiefbauarbeiten vorgenommen werden müssen. Die Glasfasern sind langlebig, weniger wartungsintensiv und weisen einen deutlich geringeren Energiebedarf auf als Kupferkabel. Deshalb gilt Glasfaser als nachhaltige Zukunftsoption.

Der Glasfaserausbau in Ihrem Zuhause

Der Ausbau des Glasfasernetzes erfolgt grundsätzlich durch die Telekommunikationsunternehmen. Da aber die Kosten für den Tiefbau hoch sind und die zu verlegenden Kabel weite Entfernungen überbrücken müssen, besteht oft - besonders in ländlichen Regionen mit vergleichsweise wenigen Anschlüssen - kein wirtschaftlicher Anreiz zum Ausbau der Netze. Wenn dies der Fall ist und die Telekommunikationsunternehmen deshalb keine Ausbauabsichten verfolgen, können die Kommunen Fördermittel beantragen und selbstständig tätig werden. Voraussetzung ist, dass die Haushalte in einem Gebiet weniger als 100 Mbit/s Bandbreite im Download zur Verfügung haben (sogenannte Aufgreifschwelle).

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