Die Oberfläche Schleswig-Holsteins ist durch eiszeitliche Ablagerungen der Saale- und Weichselvergletscherung sowie nacheiszeitliche Bildungen der Küstenregionen von Nord- und Ostsee geprägt. Unter diesen Sedimenten folgen Gesteine, die sich im Norddeutschen Becken in den letzten 265 Millionen Jahren bildeten. Der tiefe Untergrund Schleswig-Holsteins kann in drei Struktureinheiten gegliedert werden: den Westschleswig-Block im Westen, den Ostholstein-Westmecklenburg-Block im Osten und den zentral gelegenen Glücksstadt-Graben. Der Glücksstadt-Graben ist die prägende Struktureinheit, durchzogen von Störungen und Salzstrukturen.
Die Gesteine dienen als Speicher für Trinkwasser und Erdwärme. Sie bergen Rohstoffe für die Bau- und Energiewirtschaft und sind an der Oberfläche Ausgangsmaterial für den Boden als Lebensraum und als Ressource für die land- und forstwirtschaftliche Nutzung.
Die hier eingestellten Themen werfen ein Schlaglicht auf entsprechende geologischen Grundlagen und auf daraus abzuleitende Nutzungs- und Gefährdungspotentiale.
