Reduzierung der Belastung durch Abwassereinleitungen
Zur Verbesserung der Wasserqualität müssen gegenüber dem aktuellen fünfjährigen mittleren Austrag die Phosphoreinträge in allen Gewässer landesweit um ein Drittel (rund 269 Tonnen) verringert werden. Bereits eine geringe Erhöhung des Phosphorgehaltes kann zu einer Steigerung der Pflanzenproduktion führen, mit der Folge der Eutrophierung und letztlich das „Umkippen“ eines Sees antreiben. Für die Umwelt, aber auch für unsere Lebensqualität ist es somit wichtig, die Phosphorfracht durch gezielte Maßnahmen an den Kläranlagen im Einzugsgebiet von Seen zu verringern.
Kläranlagen verbessern
Die Biodiversitätsstrategie des Landes Schleswig-Holstein sieht vor, alle 49 Kläranlagen, die in Vorrangseen einleiten, mittelfristig mit einer Phosphor-Eliminationstechnik (zum Beispiel Fällungsanlage) auszustatten.
Förderung zum Ausbau kommunaler Kläranlagen
Zur Zielerreichung hat das Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur ein Förderprogramm zur Installation technischer Einrichtungen an Kläranlagen zur Phosphor-Eliminierung auf Kläranlagen aufgelegt, das gut angenommen wird.
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