Digitale Fortsetzung des zweiten Fokus-Landesaktionsplans 2022
Mit dem Landesaktionsplan beschreibt Schleswig-Holstein den Weg hin zur weiteren Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention.
Letzte Aktualisierung: 21.03.2023
Hinweis zur Barrierefreiheit
Die Exportfunktion für die PDF-Dokumente in der Projektsuche erzeugt keine barrierefreien PDF-Dokumente. Alternativ liegen alle einzelnen Dokumente für die Vorhaben als barrierefreie PDF-Dokumente vor.
Der Fokus-Landesaktionsplan wird nun digital und kontinuierlich durch die Landesregierung fortentwickelt. In der untenstehenden Datenbank finden Sie den jeweils aktuellen Umsetzungsstand der Vorhaben der Landesregierung. Mithilfe der Suchfunktion können Sie die Vorhaben nach Zielen, Handlungsfeldern, Umsetzungsstand und Zuständigkeiten filtern.
Barrierefreiheit sowie Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen ausbauen
Titel der Maßnahme
Einrichtung einer Anlaufstelle Leichte Sprache (LS) und deren Weiterentwicklung, z.B. durch Nutzung künstlicher Intelligenz. In einem 1. Schritt soll ab 2025 ein Übersetzungsdienst für LS eingeführt werden.
Beschreibung
in normaler Sprache:
Mit Leichter Sprache lassen sich Barrieren abbauen und das Recht auf Information umsetzen. Die Landesregierung setzt sich dafür ein, eine zentrale Anlaufstelle für standardisierte Übertragungen in Leichte Sprache einzurichten. Darüber hinaus vermittelt die Landesregierung Wissen im Rahmen von Fortbildungen und entwickelt unter Berücksichtigung aktueller Forschung Standards für Übertragungen weiter, im Sinne der Digitalisierung auch den Einsatz von "lernenden Medien" (z.B. künstliche Intelligenz, Apps). In einem ersten Schritt soll ab 2025 ein Übersetzungsdienst für LS eingeführt werden.
in Leichter Sprache:
Diese Maßnahme gehört zum Ziel: Hindernisse abbauen
Das wollen wir als Staats·kanzlei machen:
Wir bieten eine Beratung für Leichte Sprache an.
Die Beratungs·stelle berät und unterstützt:
• Bei Fragen zu Leichter Sprache
• Mit Texten in Leichter Sprache
• Mit Schulungen für Leichte Sprache
• Mit digitalen Angeboten
Zum Beispiel mit einer App für Leichte Sprache
Die Beratungs·stelle ist gut darüber informiert:
Welche neuen Ideen hat die Forschung?
Wie entwickelt sich die Leichte Sprache weiter?
Auswertung einer Evaluation zur Nutzung von Leichter Sprache.
Beteiligte
Landesbeirat zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen; Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung; Lebenshilfe Schleswig-Holstein e.V.; Stiftung Drachensee; Schwerbehindertenvertretung der Staatskanzlei; AG der Hauptschwerbehindertenvertretungen; Institut für Inklusive Bildung; Wohlfahrtsverbände; Verband pflegender Angehöriger; Paritätischer Wohlfahrtsverband SH e.V.; Inklusionsbüro SH; LAG Bewohnerbeiräte SH; Aktionsgemeinschaft Handlungsplan e.V.; Sozialverband SH; Gehörlosenverband SH e.V.; Beauftragte für Menschen mit Behinderung der Gemeinde Henstedt-Ulzburg.
Zeitrahmen
ab 2021 bis 2027
Handlungsfelder
9: Mobilität und Barrierefreiheit 10: Barrierefreie Kommunikation und Information
Ziel / Maßnahme
Z 3 M 7
Status
begonnen
letzte Änderung
30.04.2024 - 17:19 Uhr
Download
Hier können Sie das Maßnahmenblatt als PDF-Export (nicht barrierefrei) herunterladen und ggfs. drucken
Einrichtung einer Anlaufstelle Leichte Sprache (LS) und deren Weiterentwicklung, z.B. durch Nutzung künstlicher Intelligenz. In einem 1. Schritt soll ab 2025 ein Übersetzungsdienst für LS eingeführt werden.
Mit den Landesaktionsplänen will die Landesregierung allen Menschen gleichberechtigte Teilhabe ermöglichen.
Mehr als eine halbe Million Menschen im echten Norden leben mit einer Behinderung – das entspricht fast 20 Prozent der Bevölkerung. Um ihre Rechte zu stärken und ihnen eine möglichst gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen, hat Schleswig-Holstein in den Jahren 2017 und 2022 jeweils einen Landesaktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) vorgelegt. Diese umfassen konkrete Vorhaben, die alle zu gleichberechtigter Teilhabe und Inklusion beitragen sollen.
Im Januar 2022 stellte die Landesregierung den zweiten Landesaktionsplan unter dem Motto "Einer für alle" vor, den sogenannten Fokus-LAP 2022. Dieser skizziert mehr als 50 verschiedene Vorhaben im ganzen Land, die die Inklusion und das Bewusstsein für Menschen mit Behinderungen in der Bevölkerung stärken sollen.
Der Aktionsplan wurde in enger Zusammenarbeit mit der Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderungen, Michaela Pries, sowie ihrem Vorgänger Professor Ulrich Hase erarbeitet. Vorausgegangen war ein umfassender Beteiligungsprozess, in dem Menschen mit und ohne Behinderungen sowie Vereine, Verbände und Institutionen ihre Vorschläge eingebracht haben.
Der Aktionsplan (Stand: Januar 2022) steht unter www.fokus-lap-2022.de zur Verfügung – auch in Leichter Sprache und Deutscher Gebärdensprache.
Video: Der Fokus-LAP 2022
Der Fokus-Landesaktionsplan 2022
Hinweis zur Verwendung von Cookies
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: