Navigation und Service

Thema : Städtebauförderung

Städte und Gemeinden im Wandel der Zeit

Letzte Aktualisierung: 06.04.2021

Klein Pampau | Norderstedt | Rendsburg | Kiel | Flensburg | Lübeck | Bad Oldesloe | Schleswig

In Klein Pampau im Herzogtum Lauenburg veränderte seit den 1920er Jahren eine Dynamitfabrik den Ort einschneidend. Das 20 ha große Gelände war von Bunkern, Gräben und Erdwällen durchzogen.
Das ehemalige Fabrikgelände in Klein Pampau wurde in den 1970er Jahren freigelegt, saniert und mit Einfamilienhäusern bebaut. Die Siedlung macht heute den größten Teil des Ortes aus.
Norderstedt feiert nicht zufällig mit der Städtebauförderung Geburtstag seit 1970/71. Nachdem die Stadt zunächst aus vier räumlich getrennten Orten bestand, wuchs sie mithilfe der Städtebauförderung zusammen.
Der neue Stadtteil Mitte entstand als Stadtzentrum mit über 4.000 Wohnungen und Einrichtungen für Kultur, Bildung, Verwaltung und Einzelhandel. Heute ist Norderstedt die fünftgrößte Stadt in SH.
Im Nordwesten von Rendsburg im Stadtteil Mastbrook wich 2018 die alte Grundschulsporthalle einem abwechslungsreichen und architektonisch wertvollem Bau.
Heute dient die Halle als Ort der Begegnung für alle Generationen, schafft Bildungsangebote und Unterstützung für Jugendliche und steht auch anderen Sportvereinen offen.
An der Spitze der Kieler Förde wurde 2018 mit dem Kieler Hörnbad (hier im Bau) das große städtische Sport- und Freizeitbad mit Saunalandschaft geschaffen.
Mit seiner markanten Architektur und der weißen Fassade hat die Landeshauptstadt Kiel mit der Unterstützung der Städtebauförderung einen Meilenstein für die Kieler Bäderlandschaft geschaffen.
Nachdem der Mühlenbetrieb in der historischen Flensburger Walzenmühle in den 70-er Jahren endete, verfielen die Gebäude in der Neustadt zusehends.
Die Stadt Flensburg hat das Gebäude erworben, saniert und den historischen Bestand bewahrt. Heute befinden sich Büros darin.
Das historische Rathaus der Hansestadt Lübeck zählt zu den bekanntesten Bauwerken der Backsteingotik und ist eines der größten mittelalterlichen Rathäuser in Deutschland. Seit seinem Bau um 1240 wurde es unzählige Male verändert, zerstört, erweitert und saniert. Hier das Rathaus im Jahr 2010.
Weltkulturerbe Lübecker Altstadt: Heute wird das Lübecker Rathaus im Sinne des Denkmalschutzes mit Städtebauförderungsmitteln aufwendig saniert und restauriert.
Mitten auf der traditionsreichen Traveinsel der Stadt Bad Oldesloe im Kreis Stormarn stand bis 2016 das Amtsgerichtsgebäude, das räumlich mit dem historischen Rathaus verbunden war..
2016 öffnete dort das mit Mitteln von Bund und Land geförderte Kultur- und Bildungszentrum. Der moderne und architektonisch hochwertige Neubau bietet auf 3.000 Quadratmetern Raum für Kultur, Kreativwirtschaft und Bildung.
Im Stadtteil Friedrichsberg in Schleswig wurden zahlreiche Freiflächen und Straßen so umgestaltet, dass ansprechende Aufenthaltsräume entstanden, zum Beispiel die nördliche Friedrichstraße und der Vorbereich des denkmalgeschützten Prinzenpalais.

Neustadt | Keitum | Meldorf | Wilster | Tornesch | Plön | Neumünster | Glückstadt

Bei der Förderung in Neustadt in Holstein stand in den 80er/ 90er Jahren die Verschönerung des Stadtbilds im Vordergrund. Dazu gehörte auch der Hornsche Speicher, hier 1986.
In Neustadt wurde nicht nur der Hornsche Speicher wiederhergestellt sondern auch die Altstadt durchgrünt, weitere historische Fassaden wiederhergestellt, der historische Marktplatz neugestaltet und das Ufer am Binnenwasser renaturiert.
In Keitum auf der Nordseeinsel Sylt konnte ab 1984 mithilfe der Städtebauförderung der alte Dorfkern modernisiert werden. Dadurch konnten viele der ortstypischen, denkmalgeschützten Kapitänshäuser erneuert werden.
Die Kapitänshäuser in Keitum auf Sylt prägen das historische Ortsbild, welches heute zu einem der beliebtesten Ausflugsziele der Insel gehört. Von der Förderung profitierten damals insbesondere Privatleute.
Für die Stadt Meldorf im Kreis Dithmarschen hat die Gestaltung des Zingel als Tor zur Innenstadt Priorität.
Der Zingel wurde als übergreifender Stadtplatz und Verbindung zum Nahversorgungszentrum gestaltet. Zudem fand mit Hilfe der Städtebauförderung ein Künstlerwettbewerb statt, dessen Siegerentwurf hier nur als Ausschnitt zu sehen ist
Das Wilstermarschstadion in Wilster im Kreis Steinburg war in die Jahre gekommen. Auch hier half die Städtebauförderung.
2018 wurde das Wilstermarschstadion erneuert und zu einem ganzjährig nutzbaren Sport- und Freizeitpark erweitert. Die neue Sportanlage kommt der Stadt Wilster und ihrem Umland zugute.
Der Ortskern von Tornesch war in den 90er Jahren von Leerstand und Brachen geprägt. Es fehlten zeitgemäße Flächen für Handel und Dienstleistungen.
Mithilfe von Städtebauförderungsmitteln wurden in Tornesch am Bahnhof Verkehrswege verbessert, ein Parkplatz zum Wochenmarkt umgestaltet und die Alte Brennerei saniert. Seitdem haben sich dort Büros, Einzelhandel und Gastronomie etabliert.
Plön war bereits 1971 bei der Städtebauförderung dabei. Zunächst wurde die Fußgängerzone in der Langen Straße modernisiert, später unter anderem die Alte Apotheke saniert und das Schwentineufer neu gestaltet.
In Neumünster öffnete 2007 das geförderte Museum Tuch und Technik in einem Neubau in der Innenstadt. Auf fast 2.000 Quadratmetern wandert man durch die Industrie-, Textil- und Stadtgeschichte.
Der Fleth mit seinen angrenzenden Gehwegen trennte einst den westlichen und östlichen Teil der Glückstädter Innenstadt und ludt weniger zum Aufenthalt ein.
Mit Hilfe der Städtebauförderung wurden weitere barrierearmer Querungsstellen geschaffen und die Aufenthaltsqualität verbessert. Auf diese Art wurde auch die historische Einheit von Marktplatz und Marktfleth wiederhergestellt.

Ausgewählte Orte in der Übersicht

Vollbildanzeige

Ergänzende Informationen

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link:

Datenschutz

Städtebauförderung