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Thema : Städtebauförderung

Städtebauförderung entwickelt neue Städte und Stadtteile


Die Städtebauförderung kann Gemeinden unterstützen, das Gesicht einer ganzen Stadt aber auch eines Stadtteils grundlegend zu verändern.

Letzte Aktualisierung: 13.02.2024

Norderstedt

Der Bahnhof in Norderstedt 1996
Norderstedt ist die fünftgrößte Stadt in Schleswig-Holstein.

Norderstedt gäbe es in der jetzigen Form ohne die Städtebauförderung nicht. Vier räumlich getrennte Orte wuchsen ab 1971 mithilfe der Städtebauförderung zusammen. Das Herzstück bildete der neue Stadtteil Norderstedt-Mitte, der auf über 200 Hektar errichtet wurde. Dort wurde ein Stadtzentrum mit über 4.000 Wohnungen und Einrichtungen für Kultur, Bildung, Verwaltung und Einzelhandel für die junge Stadt geschaffen. Insgesamt hat die Städtebauförderung rund 21,5 Millionen Euro eingesetzt.

Ehemaliges MFG 5-Gelände in Holtenau Ost

Menschen gehen auf dem Gelände spazieren.
Das Gelände des ehemaligen Marinefliegergeschwaders MFG5 liegt an der Kieler Förde.

Holtenau Ost, das ehemalige MFG 5-Gelände, soll sich von einer Brachfläche durch die städtebauliche Entwicklung in einen mischgenutzten Stadtteil mit mindestens 1.800 Wohneinheiten, Gewerbe und Naherholung entwickeln. Es soll ein in das Siedlungsgefüge und in den Förde- sowie Landschaftsraum angebundenes, klimaneutrales Stadtquartier mit hoher Lebensqualität entstehen. Für die Entwicklung des rund 92 Hektar großen Gebietes im Norden der Landeshauptstadt hat die Städtebauförderung bisher rund 42,4 Millionen Euro bereitgestellt.

Hörnbereich in Kiel

Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack läßt sich auf einer Karte die Hausentwürfe zeigen.
Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack ließ sich 2022 die Planungen zeigen.

An der Hörn in Kiel wird nicht nur ein neuer Wohnstandort geschaffen. Die Städtebauförderung führt auch zur Revitalisierung und Umwandlung einer wassernahen Industriebrache in ein lebendiges Quartier mit Dienstleistungen, Wohnen, Arbeiten und Freizeit "am Wasser". Damit wird die auf dem Westufer gelegene Innenstadt erweitert. Seit 1990 hat die Städtebauförderung rund 32,1 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die Gesamtmaßnahme zeichnet sich durch einen sehr hohen Multiplikator-Effekt aus. Nach aktuellen Berechnungen der Landeshauptstadt Kiel wird die private Investitionssumme nach Fertigstellung bei rund 750 Millionen Euro liegen. Es wurden bzw. werden rund 1.700 neue Wohneinheiten (auch im sozialen Wohnungsbau) und ca. 2.000 Arbeitsplätze dauerhaft geschaffen.

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