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Thema : Flächenmanagement in Schleswig-Holstein

Systematischer Überblick der Potenzialflächen

Ein nachhaltiges Flächenmanagement liefert einen systematischen Überblick der Innenentwicklungspotenziale einer Stadt oder Gemeinde und unternimmt konkrete Schritte zu deren Mobilisierung.

Letzte Aktualisierung: 31.01.2022

Das Bild zeigt eine dörfliche Siedlung aus der Luft.
Nachhaltiges Flächenmanagement ist eine herausfordernde kommunale Daueraufgabe.

Im Rahmen eines nachhaltigen Flächenmanagements werden Baulücken, Brachen oder untergenutzte Flächen im Siedlungsgebiet systematisch erfasst, hinsichtlich ihrer Potenziale für eine (Wieder-)Nutzung bewertet und dokumentiert. Die entstehende Übersicht wird regelmäßig aktualisiert und stellt eine Arbeitsgrundlage für alle dar, die an der Entwicklung kommunaler Flächen mitwirken.

Schrittweise Mobilisierung der identifizierten Flächenpotenziale

Die Übersicht der Potenzialflächen kann anschließend den Flächenbedarfen einer Kommune gegenübergestellt werden. Sie ist damit wesentlicher Bestandteil einer vorausschauenden kommunalen Boden(vorrats)politik.

Außerdem ermöglicht eine solche Übersicht, die ökonomische und rechtliche Machbarkeit der Entwicklung einzelner Flächen einzuschätzen und eine umfassende Kommunikation mit jeweiligen Eigentümerinnen und Eigentümern sowie sonstigen beteiligten Akteuren zu beginnen. So entstehen belastbare Konzepte für die Mobilisierung der erfassten Flächen, in denen kommunale Zielsetzungen mit privaten Vorstellungen in Einklang gebracht sind.

Ein aktives nachhaltiges Flächenmanagement kann Flächenausweisungen auf der „grünen Wiese“ verhindern und kommunale Haushalte langfristig entlasten. Zudem leistet es Beiträge zum Werterhalt von Immobilien und zu attraktiven Siedlungsstrukturen.

Unterstützung der Kommunen durch das Land

Flächenmanagement ist in erster Linie Aufgabe der Städte und Gemeinden, die als Trägerinnen der Planungshoheit Flächen ausweisen können. Da die erfolgreiche Umsetzung eines nachhaltigen Flächenmanagements personelle und finanzielle Ressourcen bindet, stehen hierfür Landesfördermittel zur Verfügung.

Das Land stellt den Kommunen außerdem ein digitales Hilfsinstrument für die kommunale Flächenhaushaltspolitik zu Verfügung, dessen Nutzung kostenlos ist. Dieses Instrument wird aktuell weiterentwickelt.

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