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Thema : Wasserstark.SH

Im Ernstfall

Wenn die Wasserstände steigen und die Gefahr für ein Hochwasser zunimmt, halten Sie sich auf dem Laufenden und verfolgen Sie die aktuellen Wettermeldungen und Hochwasserwarnungen. Im Fall von einem Hochwasserereignis ist schnelles handeln wichtig.

Checkliste: Im Ernstfall

Barrierefreie Informationen


Barrierefreie Informationen zu Hochwasser und viel Regen

Wichtige Informationsquellen

Halten Sie sich auf dem Laufenden und verfolgen Sie die aktuellen Wettermeldungen und Hochwasserwarnungen. Eine Übersicht der wichtigsten Informationsquellen finden Sie hier

Wenn die Überflutungsgefahr konkret wird, kann es sein, dass Sie aufgefordert werden, den Gefahrenbereich zu verlassen. Beachten Sie dann bitte folgende Verhaltensregeln:


  • Falls eine Hochwasserwarnung für Ihre Region herausgegeben worden ist, sollten Sie sich per Radio und Warn-Apps durchgängigüber die aktuelle Lage informieren. Eine Übersicht der wichtigsten Informationsquellen finden Sie hier
  • Wenn möglich, stellen Sie Gas und Strom ab.
  • Dichten Sie Kelleröffnungen und Eingangstüren mit Sandsäcken oder anderem geeignetem Material ab.
  • Fahren Sie Ihr Auto rechtzeitig aus überflutungsgefährdeten Gebieten.
  • Wenn möglich, räumen Sie Kellerräume, in die Wasser eindringen kann, und lagern die Gegenstände in den oberen Stockwerken.
  • Stellen Sie ein Notgepäck zusammen, in das z. B. wichtige Dokumente, Geld, Wertsachen und Medikamente sowie Kleidung und Lebensmittel gehören. Beschränken Sie sich dabei auf das Notwendigste.
  • Verständigen Sie Ihre Nachbarn und unterstützen Sie nach Möglichkeit ältere, gebrechliche und hilfsbedürftige Menschen sowie Menschen mit Verständigungsproblemen oder Behinderungen.
  • Bei einer Evakuierung: Befolgen Sie die Anweisungen der Behörden und verlassen Sie das gefährdete Gebiet – nach Möglichkeit mit Ihrem eigenen Fahrzeug – auf dem kürzesten Weg über die Hauptverkehrslinien.
  • Hilfsbedürftige Menschen können im Falle einer Evakuierung über das Bürgertelefon ihrer Stadt oder ihres Kreises Unterstützung anfordern.
  • Achten Sie auf die Anweisungen des Katastrophenschutzes

Download der Checkliste "Im Ernstfall" als PDF

Im Ernstfall

Der Notruf ist kein Spaß!

Wer absichtlich oder wissentlich eine Notrufnummer missbraucht, bindet damit Rettungskräfte, die dann Menschen in wirklicher Not keine Hilfe leisten können. Darauf steht ggf. eine Geld- oder Freiheitsstrafe und man trägt die Kosten des Einsatzes und der Folgeschäden.

Notrufnummern

Der Notruf der Polizei

Bei Gefahr oder Straftaten, wenn Sie sich bedroht fühlen oder eine Situation gefährlich werden könnte. Die 110 ist kostenlos rund um die Uhr erreichbar.

Für Menschen in Not

Bei Unfällen, wenn es brennt oder wenn Notfallsituationen möglicherweise lebensbedrohlich sind oder Sie die Schwere einer Verletzung nicht einschätzen können. Die 112 ist kostenlos rund um die Uhr erreichbar. Auch ohne Mobilfunknetz oder bei gesperrten Handy.

Der ärztliche Bereitschaftsdienst

Wenn Sie bei Krankheiten, die nicht lebensbedrohlich sind, außerhalb von Sprechzeiten ärztliche Hilfe brauchen. Unter der 116117 erfahren Sie, welche Arztpraxis in Ihrer Nähe aktuell Bereitschaftsdienst hat.

Während eines Hochwasserereignisses werden oft lokale Bürgertelefone eingerichtet. Informationen dazu finden Sie bei Ihrer Kommune.


Ehrenamt im Katastrophenschutz

Die Unteren Katastrophenschutzbehörden

Die unteren Katastrophenschutzbehörden sind zuständig für alle Aufgaben zur Vorbereitung und Abwehr von Katastrophen vor Ort. Weitere Informationen zu den Unteren Katastrophenschutzbehörden des Landes Schleswig-Holstein finden Sie hier.

Checkliste: Nach dem Hochwasser

Wenn das Wasser zurückgegangen ist, ist es Zeit für eine erste Bestandsaufnahme und für Aufräumarbeiten. Beachten Sie dabei bitte folgende Punkte:

  • Machen Sie eine genaue Bestandsaufnahme und fotografieren Sie die Schäden für Ihre Versicherung.
  • Trocknen Sie die Räume so schnell es geht, um Bauschäden und Schimmel zu vermeiden. Wenden Sie sich dazu ggf. an örtliche Fachbetriebe für Bautrocknung.
  • Wurden elektrische Anlagen überflutet, sind die eingebauten Schutzeinrichtungen u. U. nicht mehr wirksam. Halten Sie sich fern. Es kann Lebensgefahr bestehen. Schalten Sie durchnässte Haushaltsgeräte nicht ein, bevor diese durch Fachpersonal instandgesetzt wurden (Trocknung, Reinigung, Prüfung).
  • Durch Wasser geschädigte Hausanschlusskästen und Stromzähler sollten in jedem Fall durch einen Elektrofachbetrieb und/oder Ihren Stromversorger überprüft werden.
  • Sollten Schadstoffe (wie Lacke, Farben, Pflanzenschutzmittel oder Öl) freigesetzt worden sein, benachrichtigen Sie die Feuerwehr.

Download der Checkliste "Nach dem Hochwasser" als PDF

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