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Thema : Ostseeschutz

Naturschutz


Neue Töne im Workshop Naturschutz

Letzte Aktualisierung: 14.09.2023

Der Fachworkshop Naturschutz fand am 30. August in Neumünster statt. Erneut kamen rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, um über mehrere Stunden die Idee eines möglichen Nationalparks zu diskutieren. Das Fachpublikum bestand insbesondere aus verschiedenen Naturschutzorganisationen, aber auch aus Vertretern des Landesjagdverbandes sowie von Stiftungen wie der Lighthouse Foundation.

Naturschutz Workshop in Neumünster.
Katja Günther begrüßt die Teilnehmenden des Fachworkshop Naturschutz in Neumünster.

Nach der thematischen Einführung durch Franziska Junge aus der Projektgruppe des Umweltministeriums erläuterte Vera Knoke die Aufgabe, den Schutzzweck, die Ziele und Funktionen eines möglichen Nationalparks.

Konkrete Diskussion

Die Bearbeitung der Workshop-Fragen und auch die Diskussionen unterschieden sich bei diesem Workshop vergleichsweise stark von den bislang durchgeführten Workshops. So war zu beobachten, dass eine Vielzahl der Teilnehmenden eher in die Diskussion um die konkrete Ausgestaltung des möglichen Nationalparks und der Schutzzonen eintrat, als Argumente gegen denselben zu formulieren.

Naturschutz Workshop in Neumünster.
Rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten in Neumünster.

Gebiete mit besonderer Bedeutung

Darüber hinaus brachte die Bearbeitung der Workshop-Fragen eine weitere Facette in die Gesamtdiskussion: In jedem Fachworkshop wird bspw. wurde danach gefragt, welche Gebiete aus Sicht der jeweiligen Interessengruppe von besonderer Bedeutung sind. Mit der Antwort war bislang in den meisten Fällen der Wunsch verbunden, genau diese von einer möglichen Nationalparkkulisse auszunehmen. Aus Sicht des Naturschutzes wurden am 30.8. hingegen jedoch insbesondere jene Schutzgüter und -gebiete genannt, die aus Sicht der Teilnehmenden von besonderer Bedeutung für den Naturschutz sind und daher potenziell besonders schützenswert sind. Auch die Frage nach einer moderaten Veränderung der Gebietskulisse führte in Neumünster nicht zur Reduktion der Potenzialkulisse, sondern u.a. zu Vorschlägen, welche Gebiete zusätzlich betrachtet bzw. mit einbezogen werden könnten.

Die Teilnehmenden ließen sich zudem auf die Frage ein, wie ein wirksamer Gebietsschutz ohne Einrichtung eines Nationalparks realisiert werden könnte.

Lob und Dank für Naturschutzarbeit

Staatssekretärin Katja Günther bedankte sich im Rahmen des Workshops bei allen Vertreterinnen und Vertretern der anwesenden Organisationen für Ihre engagierte Naturschutzarbeit. Diese stelle einen wichtigen Eckpfeiler des Natur- und Umweltschutzes im Land dar, so Günther.

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