Wer in der Nähe eines Kernkraftwerkes lebt oder arbeitet, sollte sich im Vorwege über Vorsorgemöglichkeiten und richtiges Verhalten im Notfall informieren.
Auch ob für Sie die Einnahme von Jodtabletten in Frage kommt, sollten sie im Vorwege für sich klären.
Ratgeber für die Bevölkerung in der Umgebung der Kernkraftwerke in Schleswig-Holstein
Einen Überblick bietet die Informationsbroschüre der Betreiber der Kernkraftwerke in Schleswig-Holstein, unter anderem zu den Themen:
Was könnte bei einem Unfall im Kernkraftwerk geschehen?
Welche Schutzmaßnahmen sind geplant?
Sammelstellen, Aufnahmebereiche, Ausgabe von Jodtabletten
Wie werden Sie gewarnt und informiert?
Wie läuft eine Evakuierung ab?
...und wenn Kinder nicht zu Hause sind?
Was tun, wenn man der Strahlung ausgesetzt war?
und viele Themen mehr…
Jodtabletten
Tritt bei einem schweren Unfall in einem Kernkraftwerk radioaktives Jod aus, dann kann dieses Jod beim Einatmen in Ihren Körper gelangen und in der Schilddrüse gespeichert werden. Damit steigt die Gefahr für Schilddrüsenkrebs.
Zu den Schutzmaßnahmen gehört, dass die Behörden spezielle Jodtabletten verteilen, die die Einlagerung von radioaktivem Jod in der Schilddrüse verhindern. Das gelangt dorthin, indem Sie es einatmen. Denn bei rechtzeitiger Einnahme ist die Schilddrüse bereits mit nicht-radioaktivem Jod gesättigt, bevor radioaktives Jod aufgenommen werden kann.
Die Dosierung ist abhängig vom Lebensalter. Nicht jedem wird empfohlen, Jodtabletten einzunehmen. Bitte informieren Sie sich darüber im Vorwege.
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