Hier finden Sie Daten zu der durchschnittlichen Wohnfläche in m² je Familienmitglied nach Migrationsstatus.
Wohnfläche in Schleswig-Holstein
In Schleswig-Holstein war im Jahr 2014 die verfügbare Wohnfläche je Familienmitglied in Familien mit minderjährigen Kindern bei der Bevölkerung mit Migrationshintergrund mit 26,9 Quadratmetern deutlich kleiner als bei der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund (33,9 Quadratmeter). Dabei bewohnten Deutsche mit Migrationshintergrund durchschnittlich 28,2 Quadratmeter, Ausländerinnen und Ausländer dagegen lediglich 24,3 Quadratmeter. Differenziert nach dem Geschlecht verfügten weibliche Personen mit Migrationshintergrund mit 27,3 Quadratmetern über etwas mehr Wohnfläche als männliche Personen mit Migrationshintergrund (26,4 Quadratmeter).
Zwischen 2006 und 2014 hatte sich in Schleswig-Holstein die Wohnfläche der Personen mit Migrationshintergrund um zwei Quadratmeter pro Kopf erhöht. Bei der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund war der Zuwachs mit 1,6 Quadratmetern pro Kopf etwas geringer. Damit hatte sich der Abstand zwischen beiden Gruppen etwas verringert (von 7,4 auf 7,0 Quadratmeter).
Wohnfläche deutschlandweit
Die Ergebnisse für das Bundesgebiet wichen nur wenig von denen in Schleswig-Holstein ab. Auch deutschlandweit hatten Personen mit Migrationshintergrund im Jahr 2014 weniger Wohnfläche pro Kopf zur Verfügung als solche ohne Migrationshintergrund (25,9 zu 34,1 Quadratmeter). Im Vergleich zu Schleswig-Holstein war deutschlandweit die Wohnfläche je Familienmitglied bei der Bevölkerung mit Migrationshintergrund sogar 1,0 Quadratmeter kleiner.
Im Zeitverlauf war auf Bundesebene ebenfalls eine Zunahme der Wohnflächenversorgung zu beobachten. Für Personen mit und ohne Migrationshintergrund ergibt sich zwischen 2006 und 2014 jeweils ein Anstieg von 1,8 Quadratmetern. Anders als in Schleswig-Holstein blieb die Differenz bei der Pro-Kopf-Wohnfläche zwischen Personen mit und ohne Migrationshintergrund mit 8,2 Quadratmetern unverändert.
Titel der Downloadtabelle