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Thema : Zuwanderungs- und Integrationsstatistik

Wohnen

Letzte Aktualisierung: 22.10.2019

Durchschnittliche Wohnfläche in m² je Familienmitglied in Familien mit Kindern unter 18 Jahren nach Migrationsstatus in den Jahren 2006, 2010 und 2014 in Schleswig-Holstein

Ergebnis

Letzte Aktualisierung: 10.10.2019

Hier finden Sie Daten zu der durchschnittlichen Wohnfläche in m² je Familienmitglied nach Migrationsstatus.

Wohnfläche in Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein war im Jahr 2014 die verfügbare Wohnfläche je Familienmitglied in Familien mit minderjährigen Kindern bei der Bevölkerung mit Migrationshintergrund mit 26,9 Quadratmetern deutlich kleiner als bei der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund (33,9 Quadratmeter). Dabei bewohnten Deutsche mit Migrationshintergrund durchschnittlich 28,2 Quadratmeter, Ausländerinnen und Ausländer dagegen lediglich 24,3 Quadratmeter. Differenziert nach dem Geschlecht verfügten weibliche Personen mit Migrationshintergrund mit 27,3 Quadratmetern über etwas mehr Wohnfläche als männliche Personen mit Migrationshintergrund (26,4 Quadratmeter).

Zwischen 2006 und 2014 hatte sich in Schleswig-Holstein die Wohnfläche der Personen mit Migrationshintergrund um zwei Quadratmeter pro Kopf erhöht. Bei der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund  war der Zuwachs mit 1,6 Quadratmetern pro Kopf etwas geringer. Damit hatte sich der Abstand zwischen beiden Gruppen etwas verringert (von 7,4 auf 7,0 Quadratmeter).

Wohnfläche deutschlandweit

Die Ergebnisse für das Bundesgebiet wichen nur wenig von denen in Schleswig-Holstein ab. Auch deutschlandweit hatten Personen mit Migrationshintergrund im Jahr 2014 weniger Wohnfläche pro Kopf zur Verfügung als solche ohne Migrationshintergrund (25,9 zu 34,1 Quadratmeter). Im Vergleich zu Schleswig-Holstein war deutschlandweit die Wohnfläche je Familienmitglied bei der Bevölkerung mit Migrationshintergrund sogar 1,0 Quadratmeter kleiner.

Im Zeitverlauf war auf Bundesebene ebenfalls eine Zunahme der Wohnflächenversorgung zu beobachten. Für Personen mit und ohne Migrationshintergrund ergibt sich zwischen 2006 und 2014 jeweils ein Anstieg von 1,8 Quadratmetern. Anders als in Schleswig-Holstein blieb die Differenz bei der Pro-Kopf-Wohnfläche zwischen Personen mit und ohne Migrationshintergrund mit 8,2 Quadratmetern unverändert.

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Definition

Durchschnittliche Wohnfläche in je Familienmitglied mit/ohne Migrationshintergrund in Familien mit Kindern unter 18 Jahren.

 

Empirische Relevanz

Es ist zu berücksichtigen, dass Menschen mit Migrationshintergrund häufiger in Städten und Großstädten leben. Dort ist die Eigentumsquote generell niedriger als in ländlichen Regionen und der Wohnraum ist im Allgemeinen teurer. Außerdem leben Menschen mit Migrationshintergrund häufiger in Mieterhaushalten. Die durchschnittlichen Wohnflächen in (Groß-)Städten und von Mieterhaushalten sind im Allgemeinen kleiner.

Bewertung der Kennzahl

Wichtiger Wohnindikator

Datenquelle

Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Mikrozensus

Methodische Besonderheiten

Der Indikator wird nur alle vier Jahre erfasst, letztmalig 2014. Die Hochrechnung 2010 erfolgte auf Basis der fortgeschriebenen Ergebnisse der Volkszählung 1987, die Hochrechnung 2006 bis 2014 auf Basis der fortgeschriebenen Ergebnisse des Zensus 2011. Die Vergleichbarkeit ist daher eingeschränkt.

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