Um Impfungen als medizinischen Standard stärker in den ärztlichen Praxisalltag zu integrieren, sollten das Team eingebunden sein und die Arbeitsabläufe entsprechend angepasst werden. Hier finden Sie Tipps zum Aufbau eines professionellen Impfmanagement-Systems in der Praxis.
Empfehlenswert ist es, interessierte MFAs beim Impfmanagement einzubinden. Es werden von verschiedenen Stellen, u.a. von der Ärztekammer Schleswig-Holstein, Seminare bzw. Fort- und Weiterbildungen für MFAs zur Ausbildung als Impfassistentin angeboten, so dass sie auf verschiedenste Impffragen aus den Bereichen der Standard-, Indikations- und Reiseimpfberatung kompetent Auskunft geben und ihre/n Ärztin/Arzt entlasten können.
Diese Bereiche gehören zu den Aufgaben eines Impfmanagers bzw. einer Impfassistenz:
Basis: vertieftes Wissen der medizinischen Grundlagen von Schutzimpfungen sowie Kenntnis der jeweils aktuellen STIKO-Empfehlungen (Standard- und Indikationsimpfungen)
Tägliche bis wöchentliche Impfstoff-Inventur, d.h. anstehende Impftermine werden mit dem aktuellen Warenbestand abgeglichen und fehlende Impfstoffe bei der Apotheke nachbestellt (kleinen Vorrat für ungeplante Impfungen einräumen)
Kontrolle der Lieferung & Lagerung der Impfstoffe (ohne Unterbrechung der Kühlkette)
Aufklärung und Durchführung der Impfung
Dokumentation der Impfung (Impfbuch, Patienten-Unterlagen)
Abrechnung der Impfleistung
Für das ganze Team: Aktive Ansprache der Patienten auf Impfstatus bereits bei Terminvergabe inkl. Erinnerung an das Mitbringen des Impfbuchs und bereits am Empfang Impfbuch-Kontrolle
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