Da die Influenza-Viren, die im Umlauf sind, sich häufig verändern, wird jedes Jahr die Zusammensetzung des Impfstoffs angepasst. Als optimaler Impfzeitpunkt für die jährliche Influenza-Impfung gelten Oktober und November. Bis ein ausreichender Schutz aufgebaut ist, dauert es bis zu 14 Tage. Die eigentliche Grippewelle tritt in Deutschland meist zwischen Anfang Januar und Ende März auf.
In der vergangenen Saison 2015/16 gab es laut RKI geschätzt 4,1 Millionen Arztbesuche und 16.000 Klinik-Einweisungen wegen Grippe. „Das Risiko einer Influenza-Erkrankung sollte vor jeder Saison ernst genommen werden“, erklärte RKI-Präsident Prof. Lothar H. Wieler. Allerdings lassen sich in Deutschland nur relativ wenige Menschen gegen Grippe impfen: Bei Senioren lag die Quote im Winter 2014/15 bei etwas über einem Drittel, für die zurückliegende Saison gab es keine Angaben. Zuletzt gab es immer wieder Diskussionen um die Zusammensetzung der Impfstoffe und deren Effektivität. Nach RKI-Angaben wird die Wirksamkeit in der zurückliegenden Saison nun als „niedrig bis moderat“ gewertet. In anderen Saisons hätten die Werte höher gelegen, bei 40 bis 60%. Unabhängig davon ist die Impfung laut RKI die „wichtigste Maßnahme“ zum Schutz vor Grippe.
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