Im Wärmesektor lag der Anteil der Erneuerbaren Energien in Schleswig-Holstein 2020 mit 15,8 Prozent etwas höher als der deutschlandweite Anteil von 15,6 Prozent. Beim Anteil der Erneuerbaren Energien am Bruttoendenergieverbrauch – also in der Summe der drei Teilmärkte Strom, Wärme und Kraftstoffe einschließlich Energieverbrauch im Umwandlungsbereich und Verlusten – erreichte Schleswig-Holstein mit 35,3 Prozent einen fast doppelt so hohen Anteil wie im Bundesdurchschnitt von knapp 19,6 Prozent.
Erneuerbare Energien aus Schleswig-Holstein haben 2020 bereits eine Treibhausgasminderung von 19,7 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten bewirkt. Davon entfielen 15,4 Millionen Tonnen (78 Prozent) auf die Windenergie, 3,2 Millionen Tonnen (16 Prozent) auf Biomasse und 1,0 Millionen Tonnen (5 Prozent) auf Photovoltaik. Es handelt sich dabei um eine Nettorechnung, das heißt die eigenen Treibhausgasemissionen von Erneuerbaren Energien (insbesondere im Bereich Biomasse) sind berücksichtigt.
Weitere Daten zu Erneuerbaren Energien finden Sie in den Monitoringberichten Energiewende und Klimaschutz hier.
Weitere Informationen
Studie "Energiepotenzial aus Biomasse und Versorgungsbeitrag für das Jahr 2020"
(PDF, 1MB, Datei ist nicht barrierefrei)