Das Digitalisierungsprogramm für Schleswig-Holstein
Mit ihrem dritten Digitalisierungsprogramm gibt die Landesregierung erneut zahlreiche Beispiele dafür, wie eine gute und verantwortungsvolle Digitalisierung aussehen und funktionieren kann.
Letzte Aktualisierung: 04.08.2023
Nutzerzentriert und nachhaltig – so muss Digitalisierung für Bürgerinnen und Bürger sowie für Verwaltung und Wirtschaft gleichermaßen aussehen. Wie das gelingen kann, zeigt die Landesregierung in ihrem nunmehr dritten Digitalisierungsprogramm. Es enthält mehr als 40 geförderte Digitalprojekte aus Schleswig-Holstein. Grundlage für die Auswahl und Priorisierung der Projekte waren die digitalstrategischen Leitlinien des Landes. Das hilft dabei, die notwendigen finanziellen Mittel effizient einzusetzen und die Digitalisierung in Schleswig-Holstein zielgerichtet voranzutreiben.
Im Jahr 2018 verabschiedete das Kabinett das erste Digitalisierungsprogramm für Schleswig-Holstein. In den Folgejahren wurden die darin enthaltenen Projekte dank der Landesförderung erfolgreich umgesetzt. Im Frühjahr 2020 brachte der Ausbruch der Corona-Pandemie der Digitalisierung in Schleswig-Holstein eine neue Dynamik: Videokonferenzen, digitale Lösungen zur Zusammenarbeit und Behördengänge vom heimischen Sofa aus wurden der neue Alltag.
Entwicklungspotenzial genutzt
Die Corona-Zeit machte deutlich, dass Deutschland und insbesondere Schleswig-Holstein im Vergleich zu anderen Ländern und Regionen der Welt grundsätzlich gut aufgestellt sind, wenn es darum geht, digitale Instrumente und Verfahren zu nutzen. Klar wurde aber auch: Es besteht auch weiterhin ein erhebliches Entwicklungspotenzial. Diese Erfahrung war ein zusätzlicher Ansporn für das Digitalisierungsprogramm 2021-2022.
Wie sein Vorgänger war auch dieses Programm ein konkretes Vorhabenpaket. Allerdings fokussierte es sich auf vier Schwerpunktthemen, die die strukturellen, gesellschaftlichen und politischen Gegebenheiten Schleswig-Holsteins abbilden:
Das zweite Digitalisierungsprogramm hat gezeigt, dass sich bei der Entwicklung von digitalen Lösungen auch mehr auf die Nutzenden fokussiert werden muss, um erfolgreich zu sein. An diese Erfahrung knüpft auch das Digitalisierungsprogramm 3.0 an. Jedes ausgewählte Projekt ist dabei, hochmotiviert seine gesteckten Ziele zu erreichen. Die Auswahl und Priorisierung der Projekte orientierte sich erneut konsequent an den Leitlinien der Digitalstrategie Schleswig-Holstein.
Digitalisierungsprogramm 4.0
Mit dem Digitalisierungsprogramm 3.0, konnte dazu beigetragen werden, den digitalen Fortschritt weiterhin aktiv zu gestalten, die digitale Souveränität zu fördern, sowie eine transparente und für alle nachvollziehbare Verwaltung zu schaffen. Um weiterhin einen möglichst hohen Nutzen für die Landesverwaltung zu erzielen, soll das Digitalisierungsprogramm weiter fortgeschrieben werden und zu Beginn des nächsten Jahres mit dem Programm 4.0 starten. Die Auswahl der Projekte für das Programm 4.0 erfolgt auch hier strikt anhand des Erfüllungsgrade der digitalstrategischen Ziele.
Zur Beschleunigung des digitalen Wandels wird das Programm 4.0, in den für eine erfolgreiche Digitalisierung zentralen Entwicklungsbereichen, einen thematischen Fokus setzen:
Digitale Souveränität mit einem Fokus auf dem Austausch proprietärer Technologie für eine nachhaltige Reduktion bestehender Abhängigkeiten
Daten (-bereitstellung und -nutzung) als Grundlage für datenbasiertes Verwaltungshandeln
Prozessdigitalisierung & -automation für bessere Prozesse in den Behörden und schnellere Abläufe für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen
Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Unterstützung in zahlreichen Aufgabengebieten innerhalb der Landesverwaltung
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Digitalisierung und Zentrales IT-Management
der Landesregierung (ZIT)
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