Antifeminismus nimmt in Deutschland immer weiter zu. Deshalb hat sich die Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen, -minister, -senatorinnen und -senatoren der Länder (GFMK) in Ludwigsburg dafür ausgesprochen, Antifeminismus künftig besser zu identifizieren und gemeinsam wirksame Gegenstrategien zu erarbeiten.
Die Teilnehmer*innen waren einem entsprechenden Antrag unter Beteiligung Schleswig-Holsteins gefolgt.
„Viele Jungen und Männern werden immer noch zu stark durch Geschlechterstereotypen und unausgewogene Männlichkeitsbilder beeinflusst. Die sozialen Medien befeuern diese gefährlichen Anschauungen oft noch, was im schlimmsten Fall zu Antifeminismus und Gewalt gegen Frauen führen kann. Daher wollen wir in Schleswig-Holstein die gewaltpräventive Jungen- und Männerarbeit stärker in den Fokus rücken und bitten auch den Bund, sich hier weiter einzusetzen", so Gleichstellungsstaatssekretärin Silke Schiller-Tobies.