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Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung : Thema: Ministerien & Behörden

Aminata Touré

Ministerin für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung

Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen, -minister, -senatorinnen und -senatoren der Länder: Antifeminismus bedroht Gleichstellung und Demokratie


Gleichstellungsstaatssekretärin Silke Schiller-Tobies: „Wer Frauen ihre Rechte abspricht, stellt sich gegen die Menschenrechte und gegen unsere Demokratie

Letzte Aktualisierung: 13.06.2024

KIEL/LUDWIGSBURG. Antifeminismus nimmt in Deutschland weiter zu. Das stellt eine besondere Bedrohung für die Gleichstellung der Geschlechter sowie für die Demokratie in Deutschland dar. Deshalb hat sich die Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen, -minister, -senatorinnen und -senatoren der Länder (GFMK) heute in Ludwigsburg dafür ausgesprochen, Antifeminismus künftig besser zu identifizieren und gemeinsam wirksame Gegenstrategien zu erarbeiten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren einem entsprechenden Antrag unter Beteiligung Schleswig-Holsteins gefolgt.

„Wer Frauen ihre Rechte abspricht, stellt sich gegen die Menschenrechte und gegen unsere Demokratie“, sagte Gleichstellungsstaatssekretärin Silke Schiller-Tobies: „Viele Jungen und Männern werden immer noch zu stark durch Geschlechterstereotypen und unausgewogene Männlichkeitsbilder beeinflusst. Die sozialen Medien befeuern diese gefährlichen Anschauungen oft noch, was im schlimmsten Fall zu Antifeminismus und Gewalt gegen Frauen führen kann. Daher wollen wir in Schleswig-Holstein die gewaltpräventive Jungen- und Männerarbeit stärker in den Fokus rücken und bitten auch den Bund, sich hier weiter einzusetzen.“

Die Konferenzteilnehmerinnen und -teilnehmer baten den Bund unter anderem in der neuen Förderperiode „Demokratie leben!“ ab 2025 das Verbundprojekt „Antifeminismus begegnen“ auszubauen sowie eine alters- und zielgruppenspezifische Social-Media-Kampagne zu initiieren und sich gegen Antifeminismus im Netz zu positionieren. Außerdem sollten Strategien gegen Antifeminismus bei unterschiedlichen Fachkonferenzen thematisiert und in länder- sowie ressortübergreifenden Arbeitsgruppen behandelt werden.

Die geschlechtergerechte Digitalisierung ist Gegenstand des Leitantrags auf der diesjährigen Konferenz, dem Schleswig-Holstein ebenfalls beigetreten ist. „Geschlechtergerechte Datenpolitik, diskriminierungsfreie KI-Systeme, die Bekämpfung von Hass und Hetze im Netz bis hin zu sexualisierten Deepfakes müssen selbstverständlicher Bestandteil unserer Digitalisierungsprozesse sein“, so Schiller-Tobies: „Wir müssen dafür sorgen, dass sich Frauen im Netz äußern und dabei sicher fühlen können.“

Verantwortlich für diesen Pressetext: Patrick Tiede | Fenja Hardel | Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein | Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel | Telefon 0431 988-5317 | E-Mail: pressestelle@sozmi.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/sozialministerium, www.facebook.com/Sozialministerium.SH oder www.twitter.com/sozmiSH

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