WESSELBUREN. Die Stadt Wesselburen will den interkulturellen Austausch zwischen zugewanderten und einheimischen Stadtbewohnerinnen und -bewohnern fördern. Für das geplante Projekt hat Integrationsstaatsekretärin Silke Schiller-Tobies der Stadt heute einen Förderbescheid in Höhe von 50.000 Euro überreicht.
„In der Stadt Wesselburen leben viele Zugewanderte und es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Ansiedlung der Firma Northvolt weitere hinzukommen werden. Mit dem Projekt sollen die bestehenden Maßnahmen und Akteure weiter vernetzt und wichtige Impulse für Begegnungen und Austausch in Wesselburen geschaffen werden. Wir freuen uns, dass sich die Stadt aktiv um gute Integrationsmöglichkeiten kümmert und auf ein funktionierendes Zusammenleben hinwirken möchte. Gerne unterstützen wir dieses vielversprechende Projekt, welches einen wichtigen Beitrag für die Region leistet“, so Schiller-Tobies.
Holger Ehlers, Bürgermeister der Stadt Wesselburen, ergänzte: „Wir freuen uns über den Besuch der Staatssekretärin Schiller-Tobies und über die Unterstützung des Landes Schleswig-Holstein. Das Projekt hat bei uns einen sehr hohen Stellenwert und wird hoffentlich viel Positives bewirken!“
Die Stadt Wesselburen will im Rahmen des Projektes eine Personalstelle für das Projektmanagement einer interkulturellen Schnittstelle, insbesondere zwischen rumänischen und einheimischen Personen, schaffen. Die neue Mitarbeiterin bzw. der neue Mitarbeiter soll gemeinsam mit den Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt verschiedene Lösungsmodelle, Veranstaltungen und kleinere Projekte erarbeiten, die ein nachhaltiges Miteinander fördern und Vorbehalte sowie strukturelle Schwierigkeiten (z.B. Sprachbarrieren) abbauen. Unter anderem sind Projekte anlässlich der Kohltage in Wesselburen sowie eine regelmäßiges „Kinder-oder Elterntreffen“ geplant. Die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren im ländlichen Raum soll hierbei weiter ausgebaut, vorhandene Strukturen gefestigt und neue Strukturen aufgebaut werden. Kooperationspartner ist das Diakonische Werk Dithmarschen als Träger der örtlichen Migrationsberatung.
Das Land Schleswig-Holstein fördert Maßnahmen für Teilhabe und Zusammenhalt auf lokaler Ebene (MaTZ) mit bis zu 50.000 Euro. Ziel der Förderung ist es, auf lokaler Ebene ein gleichberechtigtes und friedliches Zusammenleben von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zu fördern und die Arbeit von Organisationen von Migrantinnen und Migranten sichtbarer zu machen.
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