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Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung : Thema: Ministerien & Behörden

Aminata Touré

Ministerin für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung

Integrationsministerin Aminata Touré besucht Erstaufnahmeeinrichtung des Landes für Geflüchtete in Glückstadt


„Ein ganz wichtiger Baustein für die Aufnahme und Versorgung von Geflüchteten im Land“

Letzte Aktualisierung: 06.12.2023

KIEL. Integrationsministerin Aminata Touré hat sich gestern am internationalen Tag des Ehrenamtes in der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes für geflüchtete Menschen in Glückstadt über die aktuelle Situation vor Ort informiert und allen Beteiligten für ihre Arbeit und ihr Engagement gedankt: „Diese Erstaufnahmeeinrichtung ist in kurzer Zeit ein ganz wichtiger Baustein für die Aufnahme und Versorgung von Geflüchteten im Land geworden. Im Herbst haben wir hier innerhalb kürzester Zeit mit Unterstützung den Betrieb aufgenommen. Seitdem sind hunderte Menschen in Glückstadt untergekommen. Das ist auch wichtig, um die anderen Standorte der Erstaufnahmen im Land zu entlasten“, sagte die Ministerin. Touré dankte allen Bürgerinnen und Bürgern, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützern vor Ort sehr herzlich für ihre Arbeit. Die Ministerin tauschte sich auch mit Ehrenamtlichen aus, die sich rund um die Einrichtung engagieren oder dies zukünftig planen. „Glückstadt zeichnet sich insgesamt durch ein hohes ehramtliches Engagement aus. Hier gibt es viele Anknüpfungspunkte aus der Zeit bis 2017, als die Einrichtung schon einmal als Erstunterkunft diente. Daran wollen wir anknüpfen“, so die Ministerin.

Die ehemalige Marine-Kaserne ist seit 27. September 2023 als Erstunterkunft in Betrieb und bietet Platz für bis zu 600 Personen. Derzeit sind dort rund 160 Geflüchtete untergebracht. Im Schnitt bleiben geflüchtete Menschen rund 115 Tage in den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes, bevor sie auf die Kreise und kreisfreien Städte weiterverteilt werden. In Glückstadt kommen zunächst Geflüchtete unter, deren Erstregistrierung bereits an einem anderen Standort erfolgte und die schon zur Weiterverteilung an Kreise und kreisfreien Städte angemeldet sind.

Es ist geplant, die Einrichtung in den kommenden Wochen in den Vollbetrieb zu überführen. Dann soll neben der bereits sichergestellten medizinischen Versorgung die volle Infrastruktur an Leistungen inklusive Beschulung und Kinderbetreuung zur Verfügung stehen. Vor Ort gibt es eine Polizeistation und einen privaten Wachdienst. Über ein neu errichtetes Verpflegungszelt kann voraussichtlich ab der kommenden Woche zentral Essen ausgegeben werden.

In den sieben Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes (Neumünster, Boostedt, Rendsburg, Seeth, Bad Segeberg, Glückstadt, Kiel) stehen derzeit insgesamt 8.300 Plätze zur Verfügung, rund 5.400 Plätze sind belegt.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Patrick Tiede | Fenja Hardel | Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein | Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel | Telefon 0431 988-5317 | E-Mail: pressestelle@sozmi.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/sozialministerium, www.facebook.com/Sozialministerium.SH oder www.twitter.com/sozmiSH

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