KIEL/NEUMÜNSTER. Jugendministerin Aminata Touré hat heute (25. August) den Jugendtreff KiVi in Neumünster besucht. Vor dem Hintergrund ihrer Schleswig-Holstein. Sozial. Stark. – Tour tauschte sie sich dort mit Betreuerinnen und Betreuern über die Bedeutung der offenen Kinder- und Jugendarbeit besonders für armutsbetroffene Kinder und Familien aus.

„Viele Kinder, die in den Jugendtreff kommen, stammen aus sozial stark belasteten und finanziell schlechter gestellten Familien. Mit seinem offenen Angebot bietet KiVi eine Anlaufstelle für diese Kinder, die oftmals über die Schule oder auch den Allgemeinen sozialen Dienst schwer anzusprechen sind. Es ist wichtig, dass die Kommunen die offene Kinder- und Jugendarbeit stärken und hier nicht an der falschen Stelle sparen, denn hier bekommen junge Menschen ein leicht zugängliches Freizeit- und Bildungsangebot, können ihre Persönlichkeit entfalten und werden angenommen“, sagte die Ministerin.

„Während der Corona-Pandemie hatten viele der Kinder hier keinen guten Zugang zu schulischer und sprachlicher Bildung. Manche von ihnen konnten nicht richtig am digitalen Unterricht teilnehmen, weil Mittel oder Platz zum ungestörten Lernen fehlten. Andere konnten ihre Sprachkenntnisse nicht erweitern, weil ihnen die sozialen Kontakte fehlten, um praktische Erfahrungen zu sammeln“, so Touré weiter. „Genau deshalb ist die niederschwellige Arbeit des Jugendtreffs so wichtig. Hier können Kinder mit gleichaltrigen in Kontakt kommen und werden nicht nur beim Sprach- und Bildungserwerb unterstützt, sondern in ihren ganz eigenen Stärken und Begabungen gesehen und gefördert werden.“

Der Jugendtreff KiVi, kurz für Kinder- und Jugendarbeit im Vicelinviertel, wurde im Juni 2013 eröffnet. Neben Angeboten in den eigenen Räumlichkeiten, bietet KiVi Aktivitäten in der Stadtteilschule und auf dem Aktivspielplatz an.Träger ist die Stadt Neumünster.

Hintergrund zur Tour: Seit Februar 2023 ist Sozialministerin Aminata Touré im Rahmen ihrer Schleswig-Holstein. Sozial. Stark. – Tour in allen Landesteilen unterwegs, um mit Menschen ins Gespräch zu kommen, die vor sozialen Herausforderungen stehen. Sie besucht Vereine, Projekte und Initiativen, die wertvolle Sozialarbeit leisten und sammelt dabei wichtige Impulse, die in die Arbeit des Sozialministeriums einfließen.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Patrick Tiede | Fenja Hardel | Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein | Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel | Telefon 0431 988-5317 | E-Mail: pressestelle@sozmi.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/sozialministerium, www.facebook.com/Sozialministerium.SH oder www.twitter.com/sozmiSH