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Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung : Thema: Ministerien & Behörden

Aminata Touré

Ministerin für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung

Rückkehrberatung von Geflüchteten: Land unterstützt Diakonisches Werk Schleswig-Holstein mit 540.000 Euro



Letzte Aktualisierung: 12.06.2023

KIEL. Das Land stärkt die Rückkehrberatung für Geflüchtete, die freiwillig in ihr Heimatland zurückkehren wollen oder die vollziehbar ausreisepflichtig sind. Integrationsstaatssekretärin Marjam Samadzade übergab heute dem Vorstandsvorsitzenden des Diakonischen Werks Schleswig-Holstein, Landespastor Heiko Naß, einen Zuwendungsbescheid über 540.000 Euro. Die Diakonie unterstützt bereits seit 2018 die Rückkehrberatung im Land und wird die vorhandenen Angebote mit der finanziellen Unterstützung des Landes fortführen.

„Wer zu uns gekommen ist, aber das Land wieder verlassen will oder muss, steht in der Regel vor großen persönlichen, rechtlichen und logistischen Herausforderungen. Eine umfassende, unabhängige und individuelle Rückkehrberatung ist daher unerlässlich. Die Diakonie leistet hier seit Jahren wertvolle Arbeit, die das Land Schleswig-Holstein weiterhin finanziell fördert. Es freut mich, dass die gute und bewährte Zusammenarbeit mit der Diakonie auch auf diesem Feld fortgesetzt werden kann“, sagte Samadzade.

Landespastor und Diakonie-Vorstand Heiko Naß: „Wir begrüßen, dass das Land die unabhängige freiwillige Rückkehrberatung trotz der angespannten Haushaltslage auch in diesem Jahr fördert. Mit dem Angebot wollen wir in Schleswig-Holstein weiter die Kultur der freiwilligen Rückkehr stärken und möglichst viele zwangsweise Abschiebungen verhindern. Der Erfolg gibt uns Recht: Auch im vergangenen Jahr haben wieder zahlreiche Menschen die Beratungen in Anspruch genommen; in vielen Fällen konnten individuelle und einvernehmliche Lösungen gefunden werden. Insofern setzen wir uns dafür ein, dass die Rückkehrberatung auch langfristig bestehen bleibt und gefördert wird.“

In Schleswig-Holstein wird die vom Land geförderte, unabhängige und freiwillige Rückkehrberatung an zwölf Standorten angeboten. Die Beraterinnen und Berater stehen im engen Austausch mit den bestehenden Migrationsberatungsstellen, dem Landesamt für Zuwanderung und Flüchtlinge sowie den zuständigen Behörden der Kommunen und des Landes.

Im Jahr 2022 wurden insgesamt 1063 Personen aus 52 verschiedenen Herkunftsländern in den Rückkehrberatungsstellen der Diakonie beraten. Die häufigsten Herkunftsstaaten sind hierbei Irak, Afghanistan, Armenien, Russische Föderation und Syrien.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Patrick Tiede | Fenja Hardel | Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein | Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel | Telefon 0431 988-5317 | E-Mail: | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/sozialministerium, www.facebook.com/Sozialministerium.SH oder www.twitter.com/sozmiSH

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