KIEL. Das Land Schleswig-Holstein beteiligt sich ab diesem Schuljahr (am 15.08.22 gestartet) an den Ausbildungskosten von bis zu 350 Schülerinnen und Schüler der praxisintegrierten Ausbildung (PiA) zur Erzieherin und zum Erzieher. Insgesamt stehen in diesem Jahr Landesmittel in Höhe von 1,1 Millionen Euro zur Förderung bereit.
Familienministerin Aminata Touré: „Gut ausgebildete Fachkräfte sind eine wichtige Voraussetzung für eine hochwertige Kindertagesbetreuung. Deshalb unterstützen wir als Land in diesem Jahr die praxisintegrierte Ausbildung mit über 1 Mio. Euro. Diese Ausbildungsform bietet die Chance, Menschen für den Beruf zu gewinnen, die durch eine herkömmliche Weiterbildung vielleicht nicht erreicht worden wären. Zudem verbessern wir durch den starken Praxisbezug die Chancen, dass die Fachkräfte auch nach Abschluss der Ausbildung in Schleswig-Holstein arbeiten.“
Die Beruflichen Schulen in Schleswig-Holstein ermöglichen die praxisintegrierte Ausbildung bereits seit einigen Jahren. Ab diesem Jahr werden nun zusätzlich folgende Maßnahmen durch ein Landesförderprogramm des Sozialministeriums zur „Unterstützung von Maßnahmen zur Fachkräftesicherung der Kommunen und Träger“
gefördert:
- Ab dem Schuljahr 2022/2023 haben Träger die Möglichkeit, für 350 Schülerinnen und Schüler im ersten Jahr der PiA-Ausbildung einen Zuschuss zu den Ausbildungskosten in Höhe von 400 Euro pro Monat und Schülerin/ Schüler zu erhalten.
Somit profitieren ab diesem Schuljahr zum ersten Mal Träger von einer unmittelbaren Landesförderung. - Zudem erhalten Einrichtungen ab diesem Schuljahr 25 Euro wöchentlich pro Schülerin oder Schüler im ersten Ausbildungsjahr für deren Anleitung.
Das Land fördert diese Vorhaben in 2022 mit 1,1 Millionen Euro, ab 2023 mit jährlich rund 2,35 Millionen Euro. Gefördert werden die örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe, die die Mittel an interessierte Träger weiterleiten.
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