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Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus : Thema: Ministerien & Behörden

Claus Ruhe Madsen

Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus

Freundliche Geschwindigkeitskontrolle

Dialog-Displays zeigen per Smiley an, ob man mit dem Auto zu schnell unterwegs ist. Jetzt können sich 50 weitere Gemeinden über eine Messtafel freuen.

Letzte Aktualisierung: 23.01.2025

Kleine Gruppe von Menschen mit einer elektronischen Tafel zur Geschwindigkeitsmessung
Freuen sich über neue Dialog-Displays für Dassendorf und Linau (v.l.): E. Pier, Martina Falkenberg, Staatssekretär von der Heide, K.-U. Güsmer, Kevin Spogis.

Eine neue Runde für die "freundliche" Geschwindigkeitskontrolle: Zusammen mit der Landesverkehrswacht Schleswig-Holstein spendierte das Verkehrsministerium weiteren 50 Kommunen sogenannte Dialog-Displays. Das sind Messtafeln, die Autofahrende mit Hilfe von Smileys auf ihre Geschwindigkeit hinweisen. In dieser Woche war Verkehrsstaatssekretär Tobias von der Heide unterwegs, um ein paar Geräte persönlich zu übergeben: für Dassendorf und Linau im Kreis Herzogtum Lauenburg und im Kreis Segeberg für Hasenmoor und Stocksee.

Installation an Gefahrenstellen

Die Geschwindigkeits-Displays werden häufig in Ortsdurchfahrten an besonderen Gefahrenstellen vor Schulen oder Altenheimen installiert. Über eine blinkende Tempo-Anzeige, verbunden mit lachenden oder traurigen Smileys, zeigen die Geräte an, ob ein Auto korrekt oder zu schnell unterwegs ist.

Kleine Gruppe von Menschen mit einer elektronischen Tafel zur Geschwindigkeitsmessung
Wiebke Zweig, Präsidentin der Landesverkehrswacht, mit Staatssekretär von der Heide bei der Übergabe eines Displays an die Gemeinde Hasenmoor.

Mehr Schutz innerorts

"Noch immer gibt es rund 100 Unfalltote pro Jahr in Schleswig-Holstein", sagte der Staatssekretär. "Aber unsere Strategie heißt 'Vision Zero' – wir wollen die Zahl der Verkehrstoten auf null drücken", betonte er.
Gemeinsam mit der Verkehrswacht verfolge das Land das Ziel, den Schutz von Verkehrsteilnehmenden im innerörtlichen Verkehr zu erhöhen. Seit 2021
wurden 250 Dialog-Displays an Kommunen verteilt, dabei entschied das Los.

Erfolgreiches Prinzip

Dialog-Displays haben sich bewährt: Eine direkte und emotionale Ansprache der Autofahrenden sorgt laut Studien für verbesserte Aufmerksamkeit und nachhaltige Reduzierung der Geschwindigkeit. Zudem ist der Standort flexibel, weil sie mit Akkus betrieben werden. Zum Innenleben der Geräte gehört eine Datenbank, die eine genaue Dokumentation des Verhaltens der Verkehrsteilnehmenden ermöglicht. Ein einzelnes Dialog-Display kostet rund 2.000 Euro.

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