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Frühere Militärfläche wird Gewerbe-Energie-Park

Auf dem Gelände der ehemaligen Stapelholmer Kaserne plant die Gemeinde Seeth einen Gewerbepark mit Solarflächen. Das unterstützt das Land mit drei Millionen Euro.

Letzte Aktualisierung: 15.08.2024

Frau und zwei Männer stehen auf einer Betonfläche eines alten Kasernengeländes
Auf dem alten Stapelholmer Kasernengelände wird bald ein Gewerbepark entstehen. Staatssekretärin Carstens mit Bürgermeister Schulz (re.) und dem stellv. Landrat von Nordfriesland Hess.

Auf dem Gelände der ehemaligen Militärflächen bei Seeth sollen künftig neue Unternehmen ein Zuhause finden. Die Umgestaltung des Gebiets zum Gewerbe-Energie-Park unterstützt das Land mit drei Millionen Euro. Wirtschaftsstaatssekretärin Julia Carstens übergab jetzt den Förderbescheid an Seeths Bürgermeister Ernst-Wilhelm Schulz.

Win-Win-Situation

"Die Nachfrage nach Gewerbeflächen ist groß, doch die Anzahl ist begrenzt“, sagte Carstens. Gleichzeitig gebe es ehemalige Militärflächen, die nicht mehr von der Bundeswehr genutzt würden. „Wir schlagen hier also zwei Fliegen mit einer Klappe: Die Flächen werden mit anderem Zweck weiterverwendet, und es entsteht neuer Platz für Unternehmen. So funktioniert nachhaltige Wirtschaftspolitik", erläuterte die Staatssekretärin.

Solarpark versorgt das Gewerbe

Die Wiederbelebung des Geländes und die Nachnutzung von Bestandsgebäuden nütze laut Carstens sowohl der Wirtschaft als auch der Umwelt. Der geplante Solarpark werde dabei die Gewerbetreibenden vor Ort versorgen und einen Beitrag zur Energiewende leisten. "Außerdem siedelt sich hier Gewerbe in unmittelbarer Nachbarschaft zur Landesunterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine an. Gewerbetreibende und Arbeitssuchende können so leichter zueinander kommen", sagte sie.

Großes Interesse

Die Flächen der Stapelholmer Kaserne werden seit 2015 nicht mehr militärisch genutzt. Alte Straßen sowie Ver- und Entsorgungsanlagen müssen nun erneuert und an die Anforderungen eines modernen Gewerbegebiets angepasst werden. Laut Bürgermeister Schulz sei das Interesse an dem neuen Gewerbegebiet schon jetzt groß.

Die Gesamtkosten des Projekts betragen rund 3,4 Millionen Euro. Das Land fördert das Vorhaben mit einer Förderquote von fast 90 Prozent aus dem Landesinfrastrukturfonds IMPULS.

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