Claus Ruhe Madsen
Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus
Das Sonderprogramm "Stadt und Land" des Bundes unterstützt Länder und Kommunen, ihre Infrastruktur für den Radverkehr auszubauen. In dieser Woche überreichte Verkehrsminister Madsen wieder drei Förderbescheide.
Neu- oder Ausbau von Radwegen, Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, Fahrrad-Servicestationen – das sind mögliche Projekte, die durch das Sonderprogramm "Stadt und Land" des Bundes kofinanziert werden. Damit unterstützt der Bund Länder und Kommunen, die Radverkehrsinfrastruktur auszubauen und so mehr Menschen zu motivieren, das Rad zu nutzen. Jetzt hat Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen im Rahmen seiner Sommer-Radtour drei weitere Förderbescheide überreicht.
Die Stadt Kiel erhält knapp 440.000 Euro Finanzhilfen für einen neuen Radfahrstreifen zwischen dem oberen und dem unteren Campus der Universität. Zwischen Christian-Albrechts-Platz und Leibnizstraße sorgt dann ein sichtbar abgetrennter Radweg für mehr Sicherheit. Madsen übergab den Förderbescheid an Kiels Mobilitäts-Stadträtin Alke Voß.
Wir wollen mehr Menschen überzeugen, das Auto stehen zu lassen und mit dem Rad zu fahren. Das schaffen wir nur mit sicheren und attraktiven Radwegen.
Die Fahrradachse zwischen Heide-Süd und der Innenstadt nimmt immer mehr Form an: Mit der Umwandlung der "Hölle" zur Fahrradstraße wird jetzt die nächste Lücke der 2020 begonnenen Anbindung geschlossen. Den Förderbescheid über 225.000 Euro übergab Madsen an Heides Bürgermeister Oliver Schmidt-Gutzat. Die neue Fahrradstraße wird vor allem die Anbindung an den Marktplatz verbessern. In Zukunft dürfen dort nur noch Anwohnende mit dem Auto fahren, der übrige PKW-Verkehr wird umgeleitet.
Im Zuge der entstehenden Ortsumgehung Schwarzenbek wurde ein neuer Rad- und Wanderweg gleich mitgedacht: Über eine Brücke haben dann alle eine sichere und komfortable Möglichkeit, die Bundesstraße zu queren. Dafür gibt es Finanzhilfen aus der Bundeskasse in Höhe von knapp 270.000 Euro. Den Förderbescheid übergab der Minister an Bürgermeister Norbert Lütjens.
