Das Deutschlandticket ist im echten Norden erfolgreich gestartet. Bislang wurden allein im Schleswig-Holstein-Tarif rund 88.200 Exemplare verkauft. Jetzt gibt es weitere Verbesserungen: Wie Verkehrs-Staatssekretär Tobias von der Heide zusammen mit NAH.SH-Geschäftsführer Dr. Arne Beck erläuterte, können ab dem 1. August die rund 3.000 Freiwilligendienst-Leistenden im Land einen Zuschuss zum Deutschlandticket erhalten. Zum 1. September werde zudem das Job-Ticket auf Betriebe mit weniger als fünf Beschäftigten ausgedehnt. Und zum 1. Juli starte das so genannte Semesterticket-Upgrade.
Semesterticket-Upgrade: Digital zum 1. Juli
Studierende müssen künftig nur noch die Differenz zwischen ihrem Semesterticket-Preis und den 49 Euro für das Deutschland-Ticket zuzahlen. Je nach Hochschule sind das zwischen 14,82 Euro und 18,49 Euro im Monat. Das Semesterticket-Upgrade ist auch auf Papier erhältlich, dann allerdings aufgrund eines Bestellvorlaufs erst ab dem 1. August.
Diejenigen Studierenden, die im Mai und Juni neben ihrem Semesterticket zusätzlich das Deutschland-Ticket gekauft haben, können sich bei ihrem AStA melden und den zu viel gezahlten Betrag zurückerstattet bekommen.
Ticket für Freiwilligendienst-Leistende
Auch für Freiwilligendienst-Leistende gibt es ein attraktives Angebot: Wenn der Arbeitgeber mitmacht, können sie das Deutschland-Ticket unter Umständen zum Nulltarif bekommen. Die Basis sei immer das Jobticket, erläuterte NAH.SH-Chef Beck. Das heißt, wenn die Arbeitsstelle ihren Beschäftigten das Jobticket anbietet und mindestens 15 Euro dazuzahlt, dann gewährt das Land einen Zuschuss von 16,55 Euro. Freiwilligendienstleistende müssten dann nur den fehlenden Differenzbetrag bezahlen: Bei einem Arbeitgeber-Zuschuss von 15 Euro wären es für den Ticket-Nutzenden ebenfalls 15 Euro, bei einem Zuschuss von 30 Euro zahlt der Freiwilligendienstleistende nichts.
Steigerung der Abonnementzahlen
Von der Heide sagte, durch das Deutschland-Ticket seien schon jetzt 20.000 neue Abonnentinnen und Abonnenten gewonnen worden. "Das ist eine Steigerung von 30 Prozent." Da die Nachfrage weiter steige, rechne er mit mehr als 100.000 verkauften Tickets noch in diesem Jahr. Für die Landesregierung sei dies ein Ansporn, den gesamten ÖPNV weiter auszubauen und den Landesweiten Nahverkehrsplan umzusetzen.
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