KIEL / KREMPE. Mit Unterstützung des Landes steuert der Steinburger Familienbetrieb Butzkies Stahlbau GmbH weiter auf Expansionskurs: Die Unternehmensgruppe baut ihren Standort in Krempe weiter aus und investiert dafür rund 7,5 Millionen Euro. Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen überreichte dafür heute (25. Oktober) an die Geschäftsführung Britt Butzkies-Schiemann und Bernd Wittmaack einen Förderbescheid über 768.500 Euro. "Das Geld ist gut angelegt, denn das Unternehmen sichert damit nicht nur seine knapp 160 Arbeitsplätze in der Region, sondern rüstet sich auch zur richtigen Zeit für den Wettbewerb
", sagte Madsen. Mit der Erweiterung würden dabei nicht nur die Produktionskapazitäten gesteigert, sondern auch Energie-Einsparpotenziale gehoben.
Das 1912 als Dorfschmiede gegründete Unternehmen erweitert den Kremper Stammsitz um 3.750 Quadratmeter neue Hallenflächen und modernste Fertigungstechnologien. Damit wächst die Gesamtfläche auf rund 13.500 Quadratmeter. Nach den Worten von Madsen sei dabei nicht nur die Größe beeindruckend: Die gesamte Dachfläche der neuen Hallen würden mit Photovoltaikpaneelen bestückt. Firmenchefin Butzkies-Schiemann sagte: "Wir sind stolz auf unsere Mitarbeitenden, die mit uns gemeinsam diesen Weg gehen. Diese Investition ist ein klares Zeichen, dass wir an die Zukunft glauben und gleichzeitig unseren Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung leisten.
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Im Rahmen der Erweiterung setze das Unternehmen auch auf Digitalisierung und Automatisierung, um beispielsweise körperlich schwere Arbeiten von Robotern erledigen zu lassen. Ein 30 Meter langer Schweißroboter des Weltmarktführers Zeman sei bereits installiert worden und werde bald in Betrieb genommen. Hinzu kämen Investitionen in eine vollautomatische Säge-Bohr-Straße, die den Produktionsprozess weiter optimieren solle. "Mit diesen Maßnahmen stärken wir unsere Position als innovatives Unternehmen, modernisieren für unsere Kollegen den Arbeitsprozess und sichern langfristig die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standorts
", betonte Geschäftsführer Wittmaack.
Die Bauarbeiten sollen planmäßig im Januar 2025 abgeschlossen sein.