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Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus : Thema: Ministerien & Behörden

Claus Ruhe Madsen

Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus

Arbeitsmarkt in Frühjahrslaune – Madsen lobt Fachkräfteeinwanderungsgesetz

"Höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen alleine reichen nicht"


Letzte Aktualisierung: 31.03.2023

KIEL. Angesichts einer deutlichen Frühjahrsbelebung blickt Arbeitsminister Claus Ruhe Madsen zufrieden auf die aktuellen Zahlen: Im März sank die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat um 1,5 Prozent (-1.327), im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Zahl – bedingt durch den Zuzug ukrainischer Schutzsuchender – um 9,9 Prozent (+ 7.999) auf 88.511. Die Arbeitslosenquote liegt bei 5,6 Prozent. Auch die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten entwickelt sich weiter positiv: Nach Werten vom Januar stieg ihre Zahl gegenüber dem Vorjahr um 0,8 Prozent auf 1.041.400.

"Wir verzeichnen bei allen Personengruppen einen Rückgang der Arbeitslosigkeit gegenüber Februar, bei den Langzeitarbeitslosen auch gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,8 Prozent auf gegenwärtig 28.444 Betroffene", sagte Madsen heute (31. März) in Kiel. Das am Mittwoch (29. März) vom Bundeskabinett beschlossene neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz setze richtige Impulse: "Die Möglichkeit den Berufsabschluss nach der Einreise anerkennen lassen zu können, schafft Perspektiven nicht nur für die zugewanderten Menschen. Und dass sie in Branchen mit hohem Bedarf unabhängig von der Qualifikation bis zu acht Monate arbeiten können, hilft mittelfristig auch unseren Unternehmen", so der Minister.

Madsen weiter: "Durch die demografische Entwicklung wird es immer weniger Arbeitskräfte geben. Bereits jetzt können wir einen Arbeits- und Fachkräftemangel im Alltag spüren." Die These, dass allein höhere Löhne und attraktive Arbeitsbedingungen den Arbeits- und Fachkräftemangel lösen könnten, greife zu kurz. "Manche offenen Arbeitsstellen passen nicht zu den Menschen, die eine Arbeit suchen, weil beispielsweise die geforderten Qualifikationen nicht vorhanden sind", sagte Madsen. Dieses Missverhältnis sei die Ursache dafür, dass einerseits eine enorme Nachfrage nach Arbeitskräften, andererseits eine hohe Zahl von Arbeitslosen und Arbeitsuchenden bestehe.

"Hier helfen die Zuwanderung von Fachkräften, digitalisierte Prozesse sowie die Fort- und Weiterbildungen von Beschäftigten in den Unternehmen", sagte der Minister. Das Land unterstütze Fort- und Weiterbildungen – etwa mit dem Weiterbildungsbonus Schleswig-Holstein, der nun auch digital beantragt werden könne.

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