BAD OLDESLOE/KIEL. Auch im kommenden Jahr unterstützt das Land bei der Sanierung von Kreisstraßen – so zum Beispiel im Südosten des Landes. Die Kreise Herzogtum Lauenburg und Stormarn sowie die Stadt Bad Oldesloe können sich über Förderungen für drei Bauprojekte freuen. Das gab Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen heute (20. Dezember) bekannt. "Den Straßen sieht man ihr Alter an. Sie sind voller Schlaglöcher und Risse. Das kann schnell lebensgefährlich werden. Deswegen unterstützen wir die Kommunen bei der Sanierung ihrer Infrastruktur", betonte er.

Die K 59 wird in Mustin zwischen der K 36 und der Einmündung zur Straße Redder auf 300 Metern erneuert. Der Abschnitt hat zahlreiche Risse und Löcher, der Asphalt löst sich stellenweise wieder ab. Im Zuge der Erneuerung wird die Straße auf 5,20 Meter ausgebaut, bisher ist sie maximal 4,80 Meter breit. Die Sanierung soll zwischen dem 14. Februar 2024 und dem 19. Juli 2024 stattfinden. Das Land steuert 384.000 Euro bei, die Gesamtkosten liegen bei knapp einer Million Euro.

Auch der Kreis Stormarn kann sich über eine Förderung freuen. Für die Erneuerung der K 69 in Benstaben auf einem Kilometer Länge erhält der Kreis 333.000 Euro vom Land. Die Gesamtkosten betragen rund 660.000 Euro. Die Sanierung ist für August 2024 vorgesehen. Ebenfalls im kommenden Jahr wird der Straßenzug Wolkenweher Weg/Schützenstraße (K 64) in Bad Oldesloe ausgebaut. Die 730 Meter lange Strecke ist an mehreren Stellen gerissen. Auch die Parkplätze sind teilweise stark beschädigt. Daher soll die Straße grundlegend saniert und verbreitert werden. Auch die Gehwege und Bushaltestellen werden erneuert und an die heutigen Standards angepasst. Die Sanierung soll Mitte Januar starten und im Sommer 2025 beendet sein. Von den Gesamtkosten in Höhe von 7,2 Millionen Euro steuert das Land 2,1 Millionen Euro bei. Für den Bau zuständig ist die Stadt Bad Oldesloe.

Die Landesmittel stammen aus dem Topf des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes Schleswig-Holstein. Für 2023 stehen rund 54 Millionen Euro für die Förderung des kommunalen Straßenbaus zur Verfügung.