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Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus : Thema: Ministerien & Behörden

Claus Ruhe Madsen

Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus

Arbeitsmarkt trotz "November-Delle" stabil

Madsen: "Mittlerweile sind mehr als 6.000 Ukrainerinnen und Ukrainer in Beschäftigung"


Letzte Aktualisierung: 30.11.2023

KIEL. Trotz gestiegener Arbeitslosen-Zahlen im November ist die Beschäftigungs-Situation im Land nach Einschätzung von Arbeitsminister Claus Ruhe Madsen stabil: "Die hohe Zahl an Zugewanderten, vor allem aus der Ukraine, macht sich im Vorjahresvergleich besonders bemerkbar, da momentan bei uns rund 5.900 Ukrainerinnen und Ukrainer als arbeitslos registriert sind." Gleichzeitig gebe es aber sichtbare Fortschritte bei der Integration. "Mittlerweile sind mehr als 6.000 Menschen aus der Ukraine in Beschäftigung, davon knapp 5.000 sozialversicherungspflichtig – überwiegend im Dienstleistungsbereich", sagte Madsen heute (30. November) mit Blick auf die jüngsten Zahlen der Bunddesagentur für Arbeit (BA). Zum Vergleich: Im Januar 2022, vor Beginn des Ukrainekrieges, lag die Zahl bei rund 1.200 Beschäftigten.

Laut BA ist die Zahl der Arbeitslosen in Schleswig-Holstein um 1,5 Prozent (+1.328) im Vergleich zum Vormonat und 5,7 Prozent (+4.676) im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen. Damit sind 87.319 Arbeitslose registriert, bei einer Arbeitslosenquote von 5,5 Prozent. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten stieg nach vorläufigen Werten von September weiter an. "Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind in konjunkturunabhängigeren Branchen wie dem Gesundheits- und Sozialwesen, im öffentlichen Dienst aber auch in der Metall- und Elektroindustrie Arbeitsplätze entstanden", sagte Madsen. Im Handel sowie bei den sonstigen Dienstleistungen gingen hingegen Arbeitsplätze verloren.

Um dem Fachkräftemangel im Land stärker entgegenzuwirken, fordert Madsen mehr Flexibilität von den Unternehmen. "Die Attraktivität von Arbeitsplätzen ist entscheidend für die Gewinnung von Arbeits- und Fachkräften aus dem In- und Ausland und wichtig für Erwerbsmigranten. Hier stehen wir im Wettbewerb mit anderen Ländern", so der Minister. Auch die Beschäftigung von Geflüchteten müsse stets in Betracht gezogen werden. Fehlende berufliche Fähigkeiten oder Sprachkenntnisse dürfen dabei kein Hindernis sein, da sie sich auch im Job oder während der Ausbildung mithilfe verschiedener Unterstützungsangebote verbessern lassen. So unterstütze beispielsweise "PAM" (Perspektive Arbeitsmarkt für Geflüchtete) diese Menschen sehr gezielt.

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