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Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus : Thema: Ministerien & Behörden

Claus Ruhe Madsen

Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus

Arbeitsmarkt-Herbstaufschwung sorgt für mehr Beschäftigung bei Jüngeren

Minister Madsen: "Bei älteren Arbeitslosen sehe ich noch Luft nach oben"


Letzte Aktualisierung: 02.11.2023

KIEL. Der Herbstaufschwung lässt die Zahl der Arbeitslosen in Schleswig-Holstein weiter sinken: Im Oktober waren 85.991 Menschen erwerbslos, knapp ein Prozent weniger als im September, allerdings 5,7 Prozent (+4.628) mehr im Vergleich zum Oktober 2022. Die Arbeitslosenquote liegt unverändert bei 5,4 Prozent. Arbeitsminister Claus Ruhe Madsen zeigte sich heute (2. November) entsprechend zufrieden: "Die Herbstbelebung sorgt dafür, dass vor allem die Zahl der jüngeren Arbeitslosen unter 25 Jahre weiter zurückgegangen ist." Die Zahl der Langzeitarbeitslosen und der älteren Arbeitslosen verzeichne hingegen nur leichte Rückgänge oder stagniere im Vormonatsvergleich.

"Bei der Beschäftigung älterer Menschen sehe ich noch Luft nach oben, weil sie als ausgebildete Arbeits- und Fachkräfte direkt in Unternehmen eingesetzt werden und für junge Beschäftigte wertvolle Wissens- und Erfahrungsträger sein können", sagte Madsen. Diesen Schatz gelte es besser zu nutzen und Vorurteile gegenüber älteren Beschäftigten abzubauen. "Wir müssen eine möglichst lange, gesunde Erwerbstätigkeit in den Vordergrund stellen", so der Minister. Er sehe mit Sorge, dass psychische und physische Erkrankungen zunähmen und dadurch Arbeitskraft oft vorzeitig verloren ginge. "Arbeit darf nicht krankmachen", so Madsen. Hier seien die Unternehmen, aber auch der öffentliche Dienst in der Pflicht – beispielsweise durch ein betriebliches Gesundheitsmanagement.

Erfreulich ist nach den Worten von Madsen der Anstieg der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. "Nach den bislang vorliegenden Zahlen bis einschließlich August sind in konjunkturunabhängigeren Branchen wie dem Gesundheits- und Sozialwesen weitere Arbeitsplätze entstanden." Im Handel sowie bei den sonstigen Dienstleistungen gingen hingegen Arbeitsplätze verloren.

Mit Blick auf die in diesem Monat in Kraft tretenden Änderungen durch das Fachkräfte-Einwanderungsgesetz erinnerte Madsen daran, dass Fachkräfte mit Meister-Abschlüssen und einigen Fachakademie-Abschlüssen aus Drittstaaten nun eine "Blaue Karte EU" beantragen können. Durch niedrigere Gehaltsgrenzen würde der Erwerb der Karte für weitere Personen erleichtert, um die dringend benötigen Fachkräfte ins Land zu holen.

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