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Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus : Thema: Ministerien & Behörden

Claus Ruhe Madsen

Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus

Neuer Radweg und neues Konzept – 300.000-Euro-Förderung für Mildstedt und den Kreis Nordfriesland

Letzte Aktualisierung: 19.07.2023

MILDSTEDT. Im Moment teilen sich Autos und Fahrräder auf der Mildstedter Landstraße und der Hauptstraße die Fahrbahn. Das kann gefährlich werden und deswegen wird nun der Gehweg zu einem kombinierten Rad- und Gehweg ausgebaut. Dafür bekommt Mildstedt eine Förderung in Höhe von rund 160.000 Euro aus dem Sonderprogramm Stadt und Land. "Eine gute Infrastruktur ist das A und O beim Umstieg vom Auto aufs Rad. Dabei steht Sicherheit immer an oberster Stelle. Die Gemeinde geht hier den richtigen Weg", sagte Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen bei der Förderbescheidübergabe heute (19. Juni) an Mildstedts Bürgermeister Rolf Riebesell.

Jeder neue Meter Radweg mache das Radfahren ein bisschen attraktiver, betonte Madsen. "Das Fahrrad soll auf dem Weg zur Schule, zum Sport oder zur Arbeit noch viel häufiger eine Alternative zum Auto werden. Dafür brauchen wir sichere und gut zu befahrene Wege. Hier in Mildstedt gibt es bald kein Argument mehr, um aufs Rad zu verzichten", sagte Madsen.

Der Gehweg wird auf einer Länge von 470 Metern zu einem Geh- und Radweg umgestaltet. Dazu wird er auf 2,5 Meter verbreitert und saniert. Der ausgebaute Radweg ist Teil des neuen Radverkehrskonzepts des Kreises Nordfriesland, das mit rund 131.000 Euro ebenfalls aus dem Stadt-und-Land-Programm gefördert wird. Mit dem Konzept will der Kreis den Anteil des Radverkehrs erhöhen, indem die Radwege selbst aber auch die Begleitinfrastruktur wie Abstellanlagen verbessert werden.

Bürgermeister Riebesell freute sich über den Förderbescheid: "Nur wenn alle politischen Entscheidungsebenen die Kommunen bei der Umsetzung ihrer Verkehrsprojekte unterstützen, kann die Mobilitätswende gelingen. Der aktuelle Förderbescheid ist ein gutes Beispiel dafür."

Die Finanzhilfen stammen aus dem Sonderprogramm "Stadt und Land". Der Bund unterstützt damit Länder und Kommunen, die Radverkehrsinfrastruktur auszubauen und so mehr Menschen zum Radfahren zu motivieren. Für Schleswig-Holstein stehen bisher rund 43 Millionen Euro zur Verfügung. Die Mittel sind weitgehend abgerufen, der Bund hat daher für 2024-2028 zusätzliche 34 Millionen Euro für Schleswig-Holstein vorgesehen. Kofinanziert werden unter anderem der Neu- und Ausbau von Radwegen, Abstellmöglichkeiten für Fahrräder oder Fahrrad-Servicestationen.

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