Navigation und Service

Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus : Thema: Ministerien & Behörden

Claus Ruhe Madsen

Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus

Buchholz zum März-Arbeitsmarkt

"Trotz schwerer Rahmenbedingungen durch Pandemie und Preisanstieg setzt eine Frühjahrsbelebung ein"

Letzte Aktualisierung: 31.03.2022

KIEL. Trotz wachsender Herausforderungen erweist sich der Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein weiter als robust. "Wir registrieren trotz Pandemie und trotz erster Folgen der Sanktionen gegen Russland eine beginnende Frühjahrsbelebung", sagte Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Buchholz mit Blick auf die heute (31. März) von der Bundesagentur für Arbeit vorgelegten Zahlen: So sank die Zahl der Arbeitslosen im März um 3,1 Prozent (-2.565) im Vergleich zum Vormonat und um 17,6 Prozent (-17.171) gegenüber dem Vorjahresmonat auf gegenwärtig 80.512 Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote liegt in Schleswig-Holstein bei 5,1 Prozent.

Angesichts der wachsenden Ströme von Geflüchteten aus der Ukraine warnte Buchholz vor zu hohen Erwartungen hinsichtlich der Arbeitsmarktintegration der Ukrainerinnen und Ukrainer. "Im Mittelpunkt aller Bemühungen stehen zunächst die Unterbringung, Versorgung und psychische Betreuung der Kriegsvertriebenen", so der Minister. Anders als bei der Flüchtlingswelle 2015 sei noch völlig offen, ob die Menschen länger in Deutschland bleiben oder in ihr Heimatland zurückkehren werden. "Dennoch zeigen unsere Erfahrungen, dass sich Integration lohnt." Wichtig sei vor allem, dass sich die Geflüchteten bei der Arbeitsagentur melden. Auch für Unternehmen, die Arbeitsplätze anbieten möchten, sei die Arbeitsagentur der richtige Ansprechpartner.

Mit Blick auf die steigenden Energiepreise und Preissteigerungen bei Vorprodukten mahnte Buchholz eine zügige Umsetzung der geplanten Entlastungen an. "Wichtig ist, die Senkung der Energiesteuer auf Benzin und Diesel zügig, auf jeden Fall vor der Sommerpause, umzusetzen", so Buchholz. Die Maßnahmen, die das Land vorantreiben könne, etwa das 9-Euro-Ticket für den ÖPNV, seien bereits in Klärung. Die Verlängerung des Kurzarbeitergeldes bis zum 30. Juni sei bereits beschlossen. "Das Kurzarbeitergeld darf und wird keine dauerhafte Unterstützungsleistung werden, ist aber derzeit noch angebracht und sichert Arbeitsplätze im Land", so der Minister.

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link:

Datenschutz

Auswahl bestätigen