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Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus : Thema: Ministerien & Behörden

Claus Ruhe Madsen

Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus

Land verlängert Förderung der "Beratungsstelle Arbeitnehmerfreizügigkeit" um ein weiteres Jahr

Rohlfs: "Wichtiger Baustein für faire Bedingungen am Arbeitsmarkt"

Letzte Aktualisierung: 21.04.2022

KIEL. Ob vor den Paket-Verteilerzentren im Land, in einem umgebauten Van oder am Stammsitz in Kiel: Das Team der Beratungsstelle für Arbeitnehmerfreizügigkeit setzt sich landesweit dafür ein, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus dem EU-Ausland über ihre Rechte und Pflichten auf dem deutschen Arbeitsmarkt aufgeklärt werden. Wie Arbeitsstaatssekretär Dr. Thilo Rohlfs heute (21. April) in Kiel sagte, sei die "Beratungsstelle Arbeitnehmerfreizügigkeit" damit "ein wichtiger Baustein im Einsatz des Landes für faire Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt". Zur Fortsetzung des Angebots in diesem Jahr übergab er heute einen Förderbescheid in Höhe von rund 375.000 Euro an Anna Tötter vom zuständigen Trägerverein "Arbeit und Leben".

Den großen Bedarf zeigten nach den Worten von Rohlfs nicht zuletzt die über 6.000 Beratungen, die seit Beginn der Landesförderung vor sechs Jahren in ganz Schleswig-Holstein kostenlos sowohl auf Deutsch als auch in rumänischer, bulgarischer, spanischer, englischer oder polnischer Sprache erfolgt sind. Inhaltlich gehe es bei den Beratungen in der Regel um Themen wie Kündigungsschutz, Arbeitszeiten, Urlaubsanspruch oder Lohnfortzahlungen bei Krankheit. Rohlfs: "Die Unterstützung ist in erster Linie für die Ratsuchenden ein Gewinn, indirekt profitieren aber auch die Unternehmen davon, die sich an die Regeln halten – und das ist der überwiegende Teil."

Laura Pooth, Vorsitzende des DGB Nord: "Mit der Förderung leistet das Land einen entscheidenden Beitrag, um gute Arbeitsbedingungen für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dauerhaft zu ermöglichen." Die erneute Förderung und Ausweitung der Beratungsstelle um eine polnisch sprechende Beraterin begrüßte auch Tötter: "Die Beratungsstelle ist im Land fest etabliert und wir stellen fest, dass der Beratungsbedarf kontinuierlich wächst. Die Weiterförderung trägt diesem Zustand konsequent Rechnung."

Weitere Informationen und Kontaktdaten (auch auf Bulgarisch, Rumänisch, Spanisch und Englisch) unter: https://www.arbeitundleben-sh.de/arbeitnehmerfreizuegigkeit

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