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Finanzministerium : Thema: Ministerien & Behörden

Dr. Silke Schneider

Ministerin für Finanzen

Finanzministerium startet Pilotprojekt zu modernen Arbeitswelten


Vorhandene Flächen sollen künftig effizienter und nachhaltiger genutzt und moderne Arbeits-, Büro- und Raumkonzepte entwickelt werden.

Letzte Aktualisierung: 12.06.2023

Flexible Arbeitsformen und moderne Büro- und Raumkonzepte: Das Finanzministerium startet mit der Pilotierung des Projekts „Moderne Arbeitswelten – Flächensuffizienz im Finanzministerium“. Das Kabinett hatte hierzu bereits im Oktober 2022 ein Umsetzungskonzept für die Landesverwaltung beschlossen. Gerade das Arbeiten in Zeiten der Corona-Pandemie hat gezeigt, dass eine moderne Verwaltung künftig von Digitalisierung und flexiblen Arbeitsformen geprägt sein wird.

Mann sitzt im Büro vor seinem Laptop und lächelt
Ziel des Projektes ist es daher, moderne Arbeits-, Büro- und Raumkonzepte für die Mitarbeitenden weiter zu entwickeln und gleichzeitig ungenutzte Büros möglichst zu vermeiden.

Das Land als moderner Arbeitgeber

Zum Auftakt betonte Finanzministerin Monika Heinold: „Durch das Pilotprojekt bauen wir flexibles und zeitgemäßes Arbeiten in der Verwaltung weiter aus und verknüpfen moderne Arbeitswelten mit einer effizienten und nachhaltigen Flächennutzung. Mit Blick auf den Fachkräftemangel steigern wir so zusätzlich die Attraktivität des Landes als Arbeitgeber. Denn eine moderne Arbeitswelt gehört für viele Menschen ganz selbstverständlich dazu.

In den kommenden Wochen werden Befragungen der Mitarbeitenden durchgeführt, um Ansprüche und Bedürfnisse an den Arbeitsalltag zu analysieren. Zu den ausgewählten Pilotbehörden zählen das Sozialministerium, das Justizministerium und das Finanzministerium. Neben der Schaffung moderner Arbeitswelten soll ein ressourcenschonender Umgang mit den Flächen in den Pilotbehörden etabliert werden. Vorhandene Flächen sollen künftig effizienter und nachhaltiger genutzt werden.

Büroflächen reduzieren - und Vorbild beim Klimaschutz sein

Hintergrund ist das Energiewende- und Klimaschutzgesetz (EWKG), welches eine Büroflächenreduzierung vorschreibt. Bis zum Jahr 2030 will die Landesregierung im Sinne des Klimaschutzes die Büroflächen der Landesverwaltung reduzieren. Das Kabinett hatte sich darauf verständigt, die Büroflächen bei der Behördenunterbringung um 20 Prozent zu reduzieren, insgesamt sollen hierbei 10 Prozent der Gesamtfläche eingespart werden. Gegenüber der durch das EWKG vorgegebenen Zielerreichung bis 2035 beschloss die Landesregierung, die Reduzierungen bereits bis 2030 zu erreichen. „Beim Klimaschutz müssen wir als Land mit einem guten Beispiel vorangehen. Angesichts der Energiewende und der zunehmenden globalen Erwärmung ist der Handlungsbedarf auch in unseren Liegenschaften groß“, so Heinold.

Monika Heinold , im Hintergrund die Glasfassade des Landtags
Finanzministerin Monika Heinold: „Wir bauen flexibles und zeitgemäßes Arbeiten in der Verwaltung weiter aus und verknüpfen moderne Arbeitswelten mit einer effizienten und nachhaltigen Flächennutzung“

Für die Ausführung des Projektes im Finanzministerium wurde eine abteilungsübergreifende Projektgruppe gebildet, die durch das Team „Neues Arbeiten“ der GMSH fachlich unterstützt wird. Die Umsetzung erfolgt nutzerspezifisch, das heißt unter Berücksichtigung der betrieblich-organisatorischen Besonderheiten der Dienststellen sowie der baulichen Gegebenheiten. In einem nächsten Schritt wird im Herbst ein konkretes Konzept erstellt, das Vorschläge zu den räumlichen Nutzungsmöglichkeiten mit den erforderlichen Arbeitsstrukturen verknüpft.

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