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Finanzministerium
: Thema: Ministerien & Behörden

Monika Heinold

Ministerin für Finanzen

42 Millionen Euro für bessere Forschung


An der Kieler Universität haben sich Finanzministerin Heinold und Wissenschaftsministerin Prien über den Baufortschritt des neuen Gebäudes für die Agrar- und Ernährungswissenschaften informiert.

Letzte Aktualisierung: 14.02.2023

Flexible Seminarräume, moderne Forschungsbereiche und ein begrünter Innenhof: Mit dem Neubau an der Kieler Universität entsteht ein modernes Zentrum für die Agrar- und Ernährungswissenschaft.
Aus dem Infrastrukturprogramm IMPULS finanziert das Land den Neubau. Finanzministerin Monika Heinold und Wissenschafts- und Forschungsministerin Karin Prien informierten sich über den Baufortschritt im Rahmen eines Baustellenrundgangs.

IM Vordergrund die Finanzministerin Monika Heinold in orangener Weste. Sie spricht gerade. Im Hintergrund Wissenschaftsministerin Karin Prien mit orangener Weste, in der Hand hält sie einen weißen Baustellenhelm.
Gemeinsam haben sich Finanzministerin Heinold und Wissenschaftsministerin Prien über den Baufortschritt des Neubaus an der Mensa I informiert.

Flexibel gestaltbar für die Forschenden

In direkter Nachbarschaft zum Anger-Gelände, zu Mensa I und zu den Gewächshäusern der Fakultät wird der künftige sechsgeschossige Neubau sechs Arbeitsgruppen der Agrarwissenschaften mit über 100 Mitarbeitenden moderne Forschungslabore und Büros bieten. Vom ökologischen Landbau über Pflanzenkrankheiten und Pflanzenschutz bis zur Tierernährung. Die ebenfall auf dem Rundgang anwesende CAU-Kanzlerin Claudia Ricarda Meyer erklärte:

"Mit dem Neubau erhalten wichtige Kernbereiche der Agrarwissenschaften zeitgemäße Labore und Arbeitsflächen für Forschung, die sich direkt auf die Verbesserung des Ertrages auf Feldern oder klimafreundlichere Tierhaltung auswirkt“

Die Büros und Labore werden auf rund 3.200 Quadratmetern Hauptnutzfläche so flexibel angelegt, dass sie bei geänderten Anforderungen oder neuen Forschungsschwerpunkten angepasst werden können. Zudem werden studentische Arbeitsplätze und Seminar- und Praktikumsräume geschaffen. Auf etwa 1.000 Quadratmetern Hauptnutzfläche werden Büros des Rechenzentrums der CAU eingerichtet.

Links erklärt ein Mann in orangener Jacke und weißem Helm an einem Gebäudeaufriss, der an der Wand hängt, der rechts im Bild stehenden Karin Prien in orangener Weste und mit weißem Helm den Aufbau des Neubaus an der CAU
Der Neubau verfügt über eine hohe architektonische Qualität. Bei dem Bauprojekt setzt das Land auf eine Öffentlich-Private-Partnerschaft (ÖPP). Die Ausschreibung dieser Leistung hatte die Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR (GMSH) durchgeführt, den Zuschlag hat die VINCI Facilities Solutions GmbH (VFS) erhalten.

Austausch und Wohlbefinden

Die modernen Labore und flexiblen Büros werden ergänzt durch einen begrünten Innenhof, der auch zum Wohlbefinden der Forschenden und Lehrenden beiträgt. Der Grundriss mit seinen Kommunikationsflächen unterstützt die interdisziplinären Begegnungen und den Austausch der hier erarbeiteten Ideen nach außen in die Öffentlichkeit.

Aktueller Stand der Bauarbeiten

Seit Ende August 2022 liegt die Baugenehmigung für den Hochbau vor und der Bau schreitet voran: Bis heute wurde die Baugrube ausgehoben, die Wände für das Keller-, Erd- und das 1. Obergeschoss stehen bereits. Die Arbeiten zur Geschossdecke laufen auf Hochtouren. Bis zum Herbst 2024 soll der Neubau fertiggestellt werden.

Sechsstöckiges Gebäude mit Flachdach und roten KLinkersteinen an der Außenfassade. Eckansicht. Der Eingangsbereich zeigt über zwei Stockwerket eine gläsernen Front.
Der Neubau nach Fertigstellung im Herbst 2024.

IMPULS Programm wirkt

Nach dem Rundgang über die Baustelle betonte Finanzministerin Monika Heinold:

„Mit dem Neubau setzen wir gezielt auf Nachhaltigkeit. Wir schaffen eine top moderne Infrastruktur und stärken die wissenschaftliche Expertise in unserem Land. Erneut zeigt sich, dass wir mit unserem IMPULS Programm gut aufgestellt sind. Auch in Krisenzeiten kommen wir bei der Sanierung und Modernisierung unserer Infrastruktur planbar und verlässlich voran. Damit das so bleibt, haben wir im Haushalt 2023 rund 543 Millionen Euro für IMPULS Maßnahmen vorgesehen, davon rund 75 Millionen Euro für den Hochschulbau.“

Die Impulsplakette wird in den Händen gehalten von der CAU Kanzlerin in der Mitte in gelber Weste. Links und nach innen gewandt steht Finanzministerin Monika Heinold in orangener Weste, sie lächelt. Recht Karin Prien die Bildungsministerin
Das Geld aus dem IMPULS Programm fließt in Infrastrukturprojekte. Bis 2030 sind weitere rund 3,5 Milliarden Euro in der Finanzplanung und im Sondervermögen IMPULS vorgesehen.

Stärkung des Forschungsstandortes

Wissenschafts- und Forschungsministerin Karin Prien hob bei der Besichtigung der Baustelle die Bedeutung der Lern- und Forschungsumgebung hervor:

„Spitzenforschung braucht nicht nur kluge Köpfe, sondern auch eine Lern- und Forschungsumgebung, die diese Forschung unterstützt. Ich freue mich, dass wir hier in Kiel ein so modernes Zentrum der Agrarwissenschaftler bauen können und damit Kiel als Forschungsstandort weiter stärken.“

Hintergrund Infrastrukturmodernisierungsprogramm IMPULS

Das 2015 ins Leben gerufene Infrastrukturmodernisierungsprogramm IMPULS hat ein Gesamtvolumen von rund 5,4 Milliarden Euro. Bislang sind Infrastrukturprojekte im Umfang von rund 1,4 Milliarden Euro über IMPULS umgesetzt worden. Mit dem Haushaltsentwurf 2023 sind weitere IMPULS-Investitionen in Höhe von rund 543 Millionen Euro geplant. Bis 2030 sind weitere rund 3,5 Milliarden Euro in der Finanzplanung und im Sondervermögen IMPULS vorgesehen.

Mehr Informationen zur Umsetzung des Bauprojektes und weitere Zitate finden Sie in der aktuellen Pressemitteilung.

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