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Finanzministerium
: Thema: Ministerien & Behörden

Monika Heinold

Ministerin für Finanzen

Gewinn für die Schlei-Region

68 Millionen Euro investiert das Land in den Neubau der Lindaunis-Schleibrücke. Zukünftig soll der Verkehr schneller und ungehinderter fließen.

Letzte Aktualisierung: 02.02.2022

Baumaterialien und ein Kran am Wasser
Die neue Brücke entsteht direkt neben ihrer Vorgängerin. Sie ist mehr als doppelt so breit, so dass auch Fahrräder und Fußgänger:innen eine eigene Spur bekommen.

Seit fast 100 Jahren verbindet die Klappbrücke bei Lindaunis die Landkreise Schleswig-Flensburg und Rendsburg-Eckernförde. Sie ist so schmal, dass sich zurzeit alle Verkehrsteilnehmer die fünf Meter breite Brücke teilen müssen. Kommt ein Zug, heißt es für alle: warten.  

Das soll sich voraussichtlich ab Ende 2025 deutlich ändern. Seit November 2021 baut das Land gemeinsam mit der Deutschen Bahn eine neue Brücke unmittelbar neben der vorhandenen. Die Baukosten für das Projekt liegen bei rund 100 Millionen Euro, davon stammen rund 68 Millionen Euro aus dem Infrastrukturprogramm IMPULS.

"Topmoderne Brückenkonstruktion" 

"Mit dem IMPULS-Programm stellen wir sicher, dass die Bauvorhaben im Land planbar und verlässlich umgesetzt werden können. Gemeinsam mit der Deutschen Bahn investiert das Land in diese topmoderne Brückenkonstruktion, die ein Gewinn für die gesamte Schlei-Region sein wird", sagte Finanzministerin Monika Heinold beim Baustellenbesuch vor Ort.

Mit dem IMPULS-Programm stellen wir sicher, dass die Bauvorhaben im Land planbar und verlässlich umgesetzt werden können.

Ministerin für Finanzen Monika Heinold

Die neue Brücke soll zwölf Meter breit werden und einen einseitigen Geh- und Radweg bekommen. Züge werden künftig mit 80 statt bisher 50 Stundenkilometer auf der Brücke fahren können. Für Autos gibt es künftig zwei Fahrspuren, die nur für Zugdurchfahrten gesperrt werden. Wer zu fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, kann die Brücke dann trotzdem überqueren.

Teil der Daseinsvorsorge

Der stellvertretende Direktor des LBV.SH, Frank Quirmbach, betonte, dass eine funktionierende und sichere Verkehrsinfrastruktur notwendig für die Menschen in Schleswig-Holstein sei. Die Aufgaben des LBV seien essentieller Teil der Daseinsvorsorge, gerade in einem Flächenland wie dem echten Norden. Deshalb sei es entscheidend, Brücken und Straßen in Schuss zu halten.

Bauarbeiten in Herbst- und Winterzeit 

Bis Mitte 2024 findet ein Großteil der Bauarbeiten in mehreren Zeitfenstern von jeweils sieben Monaten über den Jahreswechsel statt. In dieser Zeit kann die Brücke nicht wie gewohnt für den Schiffsverkehr geöffnet werden. Nur Schiffe mit niedrigen Aufbauten und ohne Maste können dann unter der geschlossenen Brücke durchfahren. Der Autoverkehr wird umgeleitet, Züge werden durch Busse ersetzt. Fußgänger:innen und Radfahrer:innen können jedoch weiterhin passieren.

In den Monaten, in denen die Arbeiten größtenteils ruhen, wird die Brücke für alle Verkehrsarten freigegeben und viermal täglich für den Schiffsverkehr geöffnet.

Wie der Landesbetrieb mitteilte, seien unvorhergesehene Setzungen oder Verschiebungen in der Klappkonstruktion der Brücke während der Bauarbeiten nicht auszuschließen. Sollte dieser Fall eintreten, müsste die Brücke gesperrt werden.

Bau der neuen Schleibrücke in Lindaunis

Die alte Schleibrücke entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Deshalb baut das Land mit der Deutschen Bahn gemeinsam eine neue Brücke.
Das Land investiert 68 Millionen Euro in die neue Brücke. Volker Kuhn, DB (v. l. n. r.), Frank Quirmbach, LBV.SH, und Finanzministerin Monika Heinold begutachteten den Baufortschritt.
Die neue Brücke entsteht direkt neben ihrer Vorgängerin. Sie ist mehr als doppelt so breit, so dass auch Fahrräder und Fußgänger:innen eine eigene Spur bekommen.
Projektleiter Volker Kuhn von der Deutschen Bahn stellte die Pläne für den Neubau vor. Gebaut wird im Winter, im Sommer ruht die Baustelle.

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