Mit 36 Millionen Euro fördert das Land zwei Bauvorhaben an der CAU und beim Landeskriminalamt. Ministerin Heinold hat nun beide Baustellen besucht.
Letzte Aktualisierung: 17.05.2018
Zukunftsweisende medizinische Forschung und Lehre sowie hochmoderne kriminaltechnische Untersuchungen – mit Hilfe des Infrastrukturprogramms IMPULS wird dies in der Landeshauptstadt möglich. Denn hier entsteht ein Neubau der medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) sowie ein Erweiterungsbau für das Kriminaltechnische Institut des Landeskriminalamts.
Zum Auftakt ihrer IMPULS-Tour besuchte Finanzministerin Monika Heinold beide Baustellen und informierte sich über den Baufortschritt. Die Kosten für beide Projekte belaufen sich auf 51 Millionen Euro, rund 36 Millionen Euro kommen dabei aus dem Sondervermögen IMPULS. Gut angelegtes Geld, betonte Ministerin Heinold: "Beide Projekte können zu Leuchttürmen der Infrastruktur in Schleswig-Holstein werden."
Neuer Medizin Campus
Weit fortgeschritten ist bereits der erste Forschungsneubau für die Medizinische Fakultät der CAU. Baustart war im März 2016, nach nur acht Monaten stand der fünfgeschossige Rohbau. Bis Mitte 2019 soll das Gebäude mit einer Nutzfläche von mehr als 4.100 Quadratmetern bezugsfertig sein. Ein besonderes Augenmerk wurde bei der Planung auf den Klimaschutz und die Nachhaltigkeit des Gebäudes gelegt. Rund 40 ökologische, ökonomische und soziale Kriterien wurden berücksichtigt – dafür gab es sogar das Nachhaltigkeitszertifikat des Bundes. Der Bau ist der Auftakt für den neuen zentralen Medizin-Campus. Dieser vereint Hörsäle sowie moderne Forschungslabore und direkte Nähe zur Universitätsklinik.
Modernste Standards in der Kriminalistik
In einer noch frühen Bauphase befindet sich der Erweiterungsbau für das Kriminaltechnische Institut. Bis Herbst 2020 soll hier eine hochmoderne Einrichtung mit etwa 160 Labor- und Büroräumen für alle erkennungsdienstlichen und kriminaltechnischen Verfahren entstehen – von der Faserprobe bis hin zur DNA-Bestimmung. Die jährlich etwa 14.000 anfallenden Untersuchungen werden zukünftig im neuen Gebäudetrakt nach den neuesten europäischen Normen bearbeitet.
308 Millionen Euro für die Infrastruktur
2015 hatte die Landesregierung das Infrastrukturprogramm IMPULS ins Leben gerufen. Ob Straßen, Krankenhäuser, Hochschulen oder Sportstätten: mit einem Finanzumfang von 2,8 Milliarden Euro ist IMPULS das Steuerungselement des Landes um die Infrastruktur zu sanieren und zu modernisieren. Allein für das Jahr 2018 stehen 308 Millionen Euro für mehr als 200 Vorhaben bereit.
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