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Monika Heinold

Ministerin für Finanzen

Finanzministerin Monika Heinold informiert sich über Baufortschritt bei der energetischen Sanierung des Polizeireviers Westerland auf Sylt: "Ein Vorzeigeprojekt für nachhaltiges Bauen"

Letzte Aktualisierung: 19.09.2022

WESTERLAND. Derzeit wird das Polizeirevier in Westerland auf Sylt umfangreich modernisiert und energetisch saniert. Insgesamt 18,5 Millionen Euro investiert das Land in die Maßnahme, davon rund zwei Millionen Euro aus dem Sondervermögen "EMiL" (Energetische Modernisierung in Landesliegenschaften). Die Fertigstellung ist für Mitte 2023 vorgesehen. Finanzministerin Monika Heinold hat sich heute vor Ort über den Baufortschritt informiert.

"Die Maßnahme am historischen Polizeirevier Westerland ist ein Vorzeigeprojekt für nachhaltiges Bauen. Die aktuellen Krisen machen noch einmal deutlich: Wir müssen mit dem Energiesparen vorankommen. Sanieren ist klimaschonender als neu bauen und mit der Umstellung der Wärmeversorgung wird künftig deutlich weniger Energie verbraucht. Außerdem gibt es mehr Platz und das Gebäude wird barrierefrei. Die Polizei Westerland kann sich also auf ein top saniertes Gebäude nach modernsten Standards freuen", erklärte Finanzministerin Monika Heinold bei ihrem Besuch.

Die Grundinstandsetzung des Anfangs des 20. Jahrhunderts errichteten Gebäudes umfasst energetische Sanierungsmaßnahmen, Erweiterungsmaßnahmen, den Neubau einer Garagenanlage sowie den Umbau auf Barrierefreiheit. Um eine auf die Nutzung optimierte und energieschonende Wärmeversorgung zu erreichen, werden das historische Hauptgebäude und das Gebäude "Bäderdienst" künftig getrennt über eine Wärmepumpe beheizt. Durch die Außerbetriebnahme der Gasheizung und die Umstellung auf Erdwärme sowie Solarthermie lassen sich je Kilowattstunde Wärmebedarf rund zwei Drittel der Emissionen aus dem Gebäudebetrieb einsparen.

Aufgrund des kulturellen und architektonischen Stellenwertes des Gebäudes berücksichtigt die Sanierungsplanung ganz besonders auch den Erhalt des ursprünglichen Erscheinungsbildes, ohne dabei die Erfüllung aktuell notwendiger baukonstruktiver und bauphysikalischer Anforderungen zu vernachlässigen.

Im Einzelnen werden die folgenden energetischen Maßnahmen umgesetzt:

  • Ertüchtigung der Gebäudehüllen, unter anderem mit Innendämmung im
    denkmalgeschützten Bereich, um die Nutzung erneuerbarer Energien zu
    ermöglichen (NT-ready),
  • Vermeidung direkter Emissionen durch Außerbetriebnahme des Gaskessels,
    Heizwärmebedarfsdeckung über Geothermie und Wärmepumpen,
  • Thermische Solaranlagen für die Warmwasserbereitstellung,
  • Integration von Photovoltaik-Anlagen für die unterstützende Stromversorgung,
  • Einsparung sogenannter "grauer Energie" durch Erhalt des Gebäudes.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Svea Balzer und Kathrin Mansfeld | Finanzministerium | Düsternbrooker Weg 64, 24105 Kiel | Telefon 0431 988-3906 | Telefax 0431 988-616-3906 | E-Mail: pressestelle@fimi.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter Landesregierung Schleswig-Holstein | Das Ministerium finden Sie im Internet unter Finanzministerium Schleswig-Holstein | außerdem bei Twitter: https://twitter.com/fimi_SH | Instagram: https://www.instagram.com/finanzministerinheinold/ | Facebook: https://www.facebook.com/Finanzministerium.SH  

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