SCHLESWIG. IMPULS bewegt auch die Kultur. 15,6 Millionen Euro fließen aus dem Sondervermögen IMPULS in die Modernisierung der Ausstellung und die Errichtung eines Erweiterungsbaus auf der Museumsinsel von Schloss Gottorf, 15,6 Millionen Euro gibt der Bund dazu. Heute (16. Dezember) informierte sich Finanzministerin Monika Heinold bei der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen über den aktuellen Stand und die weiteren Etappen der Veränderung auf der Museumsinsel. 

„Schloss Gottorf zählt zu den bedeutendsten Profanbauten Nordeuropas und das Museum liegt vielen in Schleswig-Holstein am Herzen. Deshalb ist es mir wichtig, vor Ort zu schauen, wie es mit dem Masterplan vorangeht. Und es ist ein toller Jahresabschluss zu hören, was hier mit den IMPULS-Mitteln in Bewegung geraten ist“, sagte die Finanzministerin beim Rundgang über das Gelände.

Finanziert wird der Masterplan zu gleichen Teilen von Bund und Land, insgesamt sollen 31,2 Millionen Euro verbaut werden. Das Projekt ist auf mehrere Jahre angelegt, in 2025 soll die Erweiterung des Museumskomplexes fertig sein. Vor wenigen Tagen hat der Landtag den Haushalt 2020 verabschiedet. Auf Antrag der Kulturministerin Karin Prien wurden die Mittel für die Stiftung Schleswig-Holsteinische Museen ab 2020 um jährlich 1,1 Millionen Euro erhöht, um die Qualität der Arbeit vor Ort zu sichern.

Mit dem Masterplan Schloss Gottorf hat die Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen ein umfangreiches Konzept erarbeitet, mit dem die Präsentation von Archäologie und Kunst und Kulturgeschichte auf der Museumsinsel in Schleswig umfassend modernisiert und attraktiver gestaltet wird. Unter anderem erhält das Schloss einen zeitgemäßen Anbau, der barrierefrei das neue Empfangszentrum aufnehmen wird. Dank der Sanierung lassen sich neue Wegeleitsysteme und weitere Modernisierungen in das Schlossgebäude integrieren, ohne seinen historischen Charakter zu beeinträchtigen.

Der kaufmännische Geschäftsführer der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Guido Wendt und Projektleiter Dr. Ralf Bleile erläuterten heute der Finanzministerin die bisherigen und kommenden Schritte zur Umsetzung des Vorhabens.

„Uns ist bewusst, wie sehr das Land unsere Pläne zur umfangreichen Modernisierung der Landesmuseen unterstützt und sind ganz konkret auch Frau Heinold dafür sehr dankbar. Wie bei allen vorherigen Großprojekten der Stiftung werden wir auch beim Masterplan sehr verantwortungsvoll darauf achten, wirklich nur das Geld auszugeben, das zur Verfügung steht“, versprach der Geschäftsführer der Landesmuseen, Guido Wendt.

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