Navigation und Service

Ministerium für Energie­wende, Klimaschutz, Umwelt und Natur : Thema: Ministerien & Behörden

Tobias Goldschmidt

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Vom Grenzstreifen zum Biotopverbund


Umweltstaatssekretärin Günther überreicht Förderbescheid für Naturschutzmaßnahmen entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze.

Letzte Aktualisierung: 04.05.2023

Wo einst die innerdeutsche Grenze verlief, zieht sich heute ein Biotopverbund durch die Republik. Das sogenannte „Grüne Band“ war nach dem Mauerfall das erste gesamtdeutsche Naturschutzprojekt. Heute ist es der größte Biotopverbund Deutschlands und ein wertvoller Lebensraum für Tiere und Pflanzen.

Das Grüne Band verbindet Naturschutz, Geschichte und Erinnerungskultur auf einmalige Weise.

Staatssekretärin Katja Günther

Förderung des Zweckverbands Schaalsee-Landschaft

Die Landesregierung fördert ein fünfjähriges Projekt zur Stärkung des Biotopverbundes auf der schleswig-holsteinischen Seite des Grünen Bandes im Kreis Herzogtum Lauenburg. Umweltstaatssekretärin Katja Günther überreichte heute in Mechow den entsprechenden Zuwendungsbescheid in Höhe von 300.000 Euro an den Zweckverband „Schaalsee-Landschaft“. Der Zweckverband soll damit unter anderem Lücken im Biotopverbund entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze schließen und wertvolle Lebensräume vernetzen.

Eine Frau und ein Mann stehen mit einem Bescheid vor einer Löwenzahnwiese.
Umweltstaatsekretärin Günther überreicht den Förderbescheid an Dr. Christoph Mager, Verbandsvorsteher des Zweckverbandes und Landrat des Kreises Herzogtum Lauenburg

Grünes Band statt Eiserner Vorhang

"Anstelle des Eisernen Vorhangs ist ein bedeutender Biotopverbund entstanden, der für viele Pflanzen und Tiere einen wichtigen Lebensraum darstellt“, sagte Katja Günther während der Bescheidübergabe. „Heute können wir auf 32 erfolgreiche Jahre Naturschutz entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze zurückblicken. Der Förderbescheid legt den Grundstein für mindestens fünf weitere Jahre dieses einzigartigen Projektes“, freute sich die Staatssekretärin.

Grenzübergreifender Artenschutz seit über 30 Jahren

Der Zweckverband „Schaalsee-Landschaft“ setzt sich aus den Landkreisen Herzogtum Lauenburg, Nordwestmecklenburg und Ludwigslust-Parchim sowie der Naturschutzstiftung WWF zusammen. Er ist der einzige öffentliche Eigentümer von Naturschutzflächen, der grenzübergreifend zwischen Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern tätig ist. Seine Aufgabe ist es, den Naturschutz der besonderen Landschaft zu bewahren und zu stärken. Damit leistet der Zweckverband auf kommunaler Ebene seit über 30 Jahren einen bedeutenden Beitrag zum grenzübergreifenden Arten- und Klimaschutz.

Weitere Informationen zum Zweckverband „Schaalsee-Landschaft“ und seinen Projekten finden Sie hier.

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link:

Datenschutz

Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur