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Ministerium für Energie­wende, Klimaschutz, Umwelt und Natur : Thema: Ministerien & Behörden

Tobias Goldschmidt

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Konsultation Nationalpark Ostsee


Landesregierung startet öffentlichen Dialog über Perspektiven und Chancen eines neuen Nationalparks in der schleswig-holsteinischen Ostsee.

Letzte Aktualisierung: 21.03.2023

Mehr als 300 Gäste nahmen an der Auftaktveranstaltung zum Konsultationsprozess Nationalpark Ostsee im Kieler Hotel Maritim teil. Darunter Vertreterinnen und Vertreter von Umweltverbänden, Fischerei, Tourismus, Wassersport, Kreisen und Kommunen, Bundesbehörden, Wissenschaft sowie politischen Parteien und Medien.

Umweltminister Tobias Goldschmidt freute sich über das große Interesse an der Auftaktveranstaltung: "Es ist toll, dass so viele Leute nach Kiel gekommen sind. Die Menschen im Land bewegt die Frage, wie wir einerseits den Schutz der Ostsee voranbringen und dies andererseits mit den Interessen der Personen, die an und von der Ostsee leben, zusammenführen können. Die große Resonanz zeigt, wie sehr den Menschen in diesem Land die Zukunft der Ostsee am Herzen liegt." Zudem stärke die breite Beteiligung zeitgleich auch die Akzeptanz des gesamten Prozesses, so Goldschmidt.

Eine Große Menge von Menschen sitzt in einem Saal und folgt dem Vortrag von Umweltminister Tobias Goldschmidt.
Mehr als 300 Gäste nahmen an der Auftaktveranstaltung zum Konsultationsprozess Nationalpark Ostsee in Kiel teil.

Potenzialkulisse des Nationalpark Ostsee

Auf der Veranstaltung präsentierten Vertreterinnen und Vertreter des Ministeriums für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur (MEKUN) eine Potenzialkulisse, die einen Suchraum beschreibt in dem ein zukünftiger Nationalpark Ostsee liegen könnte. Bei der vorgestellten Kulisse handelt es sich um den zentralen Ausgangspunkt für alle nun folgenden Dialogformate entlang der Ostsee.

Die Potentialkulisse des Nationalpark Ostsee.
Die Potenzialkulisse zeigt einen Suchraum in dem ein zukünftiger Nationalpark Ostsee liegen könnte.

Das war der Startschuss für eines der zentralen umweltpolitischen Projekte dieser Legislaturperiode.

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur Tobias Goldschmidt

"Bei unserem Vorschlag haben wir uns zunächst nach naturschutzfachlichen Kriterien gerichtet. Einbezogen sind vor allem bestehende Schutzgebiete in der Ostsee und an der Küste mit besonders wertvollen und prägenden Lebensräumen und Arten", erläuterte Minister Goldschmidt im Rahmen der Veranstaltung. Vor allem die Gebiete nahe der großen Häfen seien aus der Kulisse herausgefallen, da diese stark genutzten Gebiete nicht die Voraussetzungen für einen Nationalpark erfüllen können.

Ablauf des Dialogprozess

Zum Abschluss der Veranstaltung erhielten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Ausblick auf den bevorstehenden Dialogprozess. Im Zeitraum von Frühjahr bis Herbst 2023 sind verschiede Schwerpunktworkshops geplant. Diese befassen sich mit den Themen Naturschutz, Fischerei, Wassersport, Tourismus, Regionalentwicklung/Wirtschaft sowie Anrainerkreise/Kommunen.

Anschließend folgt im vierten Quartal 2023 ein sogenannter Verzahnungsworkshop. Dort erarbeiten verschiedene Botschafterinnen und Botschafter aus den Schwerpunktworkshops ein Gesamtbild der gesammelten Einschätzungen und Erkenntnisse. "Wir freuen uns auf spannende Diskussionen und ein faires Ringen um die besten Lösungen. Konsultation bedeutet gemeinsame Beratung – und genau die haben wir uns vorgenommen“, fasste Minister Goldschmidt im Rahmen der Veranstaltung zusammen.

Minister Tobias Goldschmidt spricht auf der Bühne mit unterschiedlichen Interessenvertreterinnen und Vertretern.
Tobias Goldschmidt sprach mit unterschiedlichen Stakeholdern über ihre Erwartungen zum Prozess (v.l.n.r.: Timo Gaarz, Lorenz Marckwardt, Tanja Busse, Lena Dieminger, Dagmar Struß, Tobias Goldschmidt, Thomas Liebsch-Dörschner, Karen Wiltshire und Manfred Wohnrade).

Weitere Informationen zum Nationalpark Ostsee und dem Konsultationsprozess finden Sie [hier]

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