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Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz : Thema: Ministerien & Behörden

Werner Schwarz

Minister für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz

Jahresbericht zur biologischen Vielfalt


Küste, Seen oder Wälder – Schleswig-Holsteins Natur ist vielfältig. Doch wie steht es um diese Lebensräume?

Letzte Aktualisierung: 07.02.2023

Seit heute ist der Jahresbericht 2022 zur biologischen Vielfalt öffentlich. Die ehemals als Jagd- und Artenschutzbericht bekannte Publikation wird erstmals gemeinsam vom Ministerium für Klimaschutz, Energiewende, Umwelt und Natur (MEKUN) sowie dem Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz (MLLEV) herausgegeben.

Biodiversitätsstrategie vs. Artenschutzkrise

Klima- und Artenkrise hängen untrennbar miteinander zusammen. Das ist der zentrale Befund des diesjährigen Berichts. Gleichzeitig zeige der Bericht laut Umweltminister Tobias Goldschmidt, dass Schleswig-Holstein beim Artenschutz den richtigen Weg eingeschlagen habe: "Mit der Biodiversitätsstrategie haben wir uns als Land eine ambitionierte Agenda gesetzt, um die Artenschutzkrise einzudämmen. Die Digitalisierung ist auch im Naturschutz Trumpf: Wir verbessern fortlaufend die Kartierungen und Daten über den Zustand unserer Lebensräume und das Vorkommen bedrohter Arten. Das ermöglicht nicht nur gezielten Artenschutz vor Ort, sondern erlaubt auch, dass Planungen zum Bau von Infrastruktur an den Bedürfnissen unserer Natur ausgerichtet werden können.“

Informations- und Bildungsangebote

Mit der sogenannten Artenkenneroffensive als Teil der Biodiversitätsstrategie bietet das Land Schleswig-Holstein zahlreiche Bildungsangebote zum Erhalt der biologischen Vielfalt an. Das Angebot umfasst Maßnahmen für Kindertagesstätten, „Draußen-Tage“ für pädagogische Fachkräfte und Angebots-Module zur Biodiversitäts-Projektwoche in der Sekundarstufe I zusammen mit dem IQSH. Ziel der Artenkenneroffensive: Das Bewusstsein für die Auswirkungen der Biodiversitätskrise zu schärfen und Wissen über einen bewussten Umgang mit der Natur zu entwickeln.

Mit der „Artenkenner Offensive“ setzten wir als Land auf Informationen und Bildungsangebote für Jung und Alt - in Kitas, Schulen und auch für Lehrkräfte. Denn Artenschutz fängt in den Köpfen an.

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur Tobias Goldschmidt
Rotmilan im Flug
Der Jahresbericht beinhaltet verschiedene Fachbeiträge wie etwa zum Rotmilanprojekt.

Jagd und Naturhaushalt gehören zusammen

Mit rund 22.000 Jagdscheininhaberinnen und Jagdinhabern gehört Schleswg-Holstein bundesweit zur Spitzengruppe. "Zum Schutz der Wälder und unserer Kulturlandschaften und damit zum Erhalt unserer Artenvielfalt ist die Jagd unverzichtbar“, sagte Landwirtschaftsminister Schwarz. "Die aktuellen Strecken zeigen, dass die Jägerinnen und Jäger im Land Ihre Aufgabe ernst nehmen und auch in besonderen Zeiten Ihrem Auftrag zur Regulierung der Bestände nachgekommen sind. Bei nahezu allen Schalenwildarten sei die Jagdstatistik konstant hoch geblieben“, so der Minister.

Ich begrüße ich es, dass sich auch immer mehr junge Menschen für diese anspruchsvolle Ausbildung begeistern können und somit einen wichtigen Beitrag zur Bewahrung der biologischen Vielfalt und des Naturhaushaltes leisten.

Minister für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz Werner Schwarz

Unterschiedliche Fachbeiträge

Neben statistischen Erhebungen beinhaltet der Jahresbericht auch unterschiedliche Fachbeiträge aus dem Jadbereich. Beispielsweise werden verschiedene Fragestellungen rund um das Rotwild behandelt. Um einer genetischen Verarmung dieser entgegenzuwirken, kommt der sinnvollen und realisierbaren Wiedervernetzung von Lebensräumen eine besondere Bedeutung zu.

Darüber hinaus beinhaltet der Jahresbericht zur biologischen Vielfalt 2022 auch aktuelle Beiträge zum Brutvogelmonitoring, Bestandsentwicklungen von Gänsepopulationen, die Rote Liste der Brutvögel Schleswig-Holsteins, das Rotmilanprojekt und Einblicke in die Welt des Fischotters. Hier finden Sie alle Jahresberichte zur biologischen Vielfalt seit 2002

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