Wie können wir die Wärmeversorgung der Zukunft nachhaltig gestalten? Denn zur Zeit fällt der größte Anteil an CO2-Emissionen in privaten Haushalten beim Wohnen an – bedingt durch das Heizen mit Brennstoffen wie Heizöl oder Erdgas.
Gemeinsam mit der Firma Dau GmbH hat die Gemeinde ein Konzept für ein Nahwärmenetz mit der Nutzung von regenerativen Brennstoffen erarbeitet. Um dieses Vorhaben zu unterstützen, hat Energiewendeminister Jan Philipp Albrecht heute einen Förderbescheid über eine Million Euro aus dem Förderprogramm „Nachhaltige Wärmeversorgungssysteme“ überreicht.
„Ich freue mich sehr, dass wir mit unserem Förderprogramm ein weiteres Vorhaben dabei unterstützen können, von fossilen Energieträgern wegzukommen. Gerade die Energiewende im Wärmesektor steht vor großen Herausforderungen auf dem Weg zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung. Dass hier fossile Brennstoffe in der dezentralen Wärmebereitstellung durch regional verfügbare regenerative Energieträger ersetzt werden, ist im Hinblick auf die Klimaziele beispielhaft für die Wärmeversorgung der Zukunft“, so Albrecht.
Dieses Projekt ist beispielhaft für die Wärmeversorgung der Zukunft.
Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur Jan Philipp Albrecht
In der Gemeinde Tetenhusen soll ein Nahwärmenetz nebst Heizzentrale entstehen, das den Ort mit nahezu hundert Prozent regenerativen Brennstoffen versorgt. Die 161 vorhandenen Öl- und Gasheizungen im Ort sollen ersetzt werden. Die Ausstattung der Heizzentrale erfolgt mit einer Holzhackschnitzelheizung, einem Pufferspeicher für den Tageslastgang und einer Notheizung zur Absicherung der Versorgung bei evtl. Ausfall der Heizanlage. Die so produzierte Wärme wird über ein ca. 7,5 km langes Nahwärmenetz mittels Wärmeübertragestationen auf die einzelnen Haushalte verteilt. Die ersten 30 Anschlüsse sind bereits realisiert worden.
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