Das Land sucht erneut Initiativen für eine lebenswerte Zukunft und lobt dafür Preisgelder in Höhe von insgesamt 12.000 Euro aus.
Letzte Aktualisierung: 31.08.2020
In Schleswig-Holstein gibt es viele nachhaltige Projekte, die wirtschaftlich, umweltverträglich und sozial gerecht sind. Um sie noch bekannter zu machen und zu würdigen, hat das Land den Nachhaltigkeitspreis ins Leben gerufen. Ob ökologisch arbeitendes Gasthaus, Aufstriche und Chutneys aus Obst- und Gemüseresten oder pädagogische Erlebnisstätte im Naturpark – die große Vielfalt der Projekte zeigt sich auch bei den Preisträgern der vergangenen Jahre.
Ideen für eine bessere Welt
"Der Nachhaltigkeitspreis bildet all die nachahmenswerten Ideen ab, die unser Handeln ein Stück besser machen und uns für eine gemeinsame, lebenswerte Zukunft um die Ecke denken lassen", sagte Staatssekretärin Dr. Dorit Kuhnt in Kiel. Sie sei gespannt auf zahlreiche originelle Initiativen. "Ich freue mich, dass wir mit dem Nachhaltigkeitspreis auf all jene aufmerksam machen können, die global denken und lokal handeln."
Wer kann sich bewerben?
Die Bewerbungsfrist läuft ab dem 31. August bis zum 13. November. Bewerben können sich Einzelpersonen und Gruppen, Unternehmen, Vereine und Verbände, Initiativen, Schulen, Kommunen und Kirchengemeinden unter www.bewerbung-nachhaltigkeitspreis.org. Anschließend werden die Eingänge von einer interdisziplinären Jury aus Expertinnen und Experten bewertet. Die Preisverleihung wird im Mai 2021 stattfinden.
Dieser Preis ist eine Anerkennung für alle, die sich für ein umweltfreundliches und zukunftsorientiertes Miteinander einsetzen.
Der Nachhaltigkeitspreis wird vom Umweltministerium gemeinsam mit den kirchlichen Bildungszentren für nachhaltige Entwicklung Haus am Schüberg, dem Christian-Jensen-Kolleg sowie der Industrie- und Handelskammer Schleswig-Holstein ausgelobt und ist mit 10.000 Euro dotiert. Darüber hinaus verleiht die Investitionsbank Schleswig-Holstein einen Nachwuchspreis für junge Projekte in Höhe von 1.000 Euro. Erstmals als Partner dabei ist das Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH), das einen mit 1.000 Euro dotierten Schulpreis vergibt.
Als Umweltpreis ins Leben gerufen
Erstmals vergeben worden ist der Preis im Jahr 2009 – damals noch als Umweltpreis. Seither werden alle zwei Jahre innovative Ideen, Konzepte und Projekte aus Schleswig-Holstein geehrt, die die Aspekte der Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit und sozialen Gerechtigkeit in vorbildlicher Weise vereinen. Aus dem ganzheitlichen Ansatz nachhaltiger Entwicklung haben die Vereinten Nationen 17 greifbare Ziele formuliert: Demnach soll Nachhaltigkeit nicht etwa auf eine ökologische Dimension reduziert, sondern vielmehr ganzheitlich gedacht werden.
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