Umweltstaatssekretärin Anke Erdmann hat für den weiteren Ausbau des Ökolandbaus einen Förderbescheid in Höhe von 160.000 Euro übergeben.
Letzte Aktualisierung: 25.05.2018
Freilaufende Tiere mit großen offenen Ställen, Pflanzen die auf den Feldern ohne chemischen Dünger wachsen – in Schleswig-Holstein hat die ökologische Landwirtschaft in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Derzeit bewirtschaften 641 Betriebe rund 56.000 Hektar auf nachhaltige Weise. Um weiteren Landwirten den Weg in den Ökolandbau zu erleichtern, überreichte Staatssekretärin Erdmann einen Förderbescheid über 160.000 Euro an die Landesvereinigung "Ökologischer Landbau Schleswig-Holstein und Hamburg".
Erfahrungsaustausch intensivieren
"Mit diesen Mitteln sollen in den kommenden zwei Jahren insbesondere die Informationsangebote weiter ausgebaut und Impulse für die Branche im Land gegeben werden", sagte Erdmann. Ziel sei es, die Akteure besser zu vernetzen und den Erfahrungsaustausch zu intensivieren.
Gegenseitiges Lernen
Mit dem Geld will die Landesvereinigung unter anderem Informationen über Rahmenbedingungen, Produktionstechniken und Wirtschaftlichkeit des Ökolandbaus zusammenstellen – für Landwirte bedeutet das eine erhebliche Zeitersparnis. Darüber hinaus plant sie, das "Leitbetriebsnetzwerk" auszubauen. Ausgewählte Öko-Bauern geben hierbei ihre langjährige Erfahrungen an interessierte Kollegen weiter und stehen als erste Anlaufstelle zur Verfügung. Zudem sollen angehende Landwirte in den Leitbetrieben ökologischen Landbau kennenlernen.
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