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Ministerium für Energie­wende, Klimaschutz, Umwelt und Natur : Thema: Ministerien & Behörden

Tobias Goldschmidt

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Ideenwettbewerb zur Abfallvermeidung: Auszeichnung für die besten Konzepte

Umweltstaatssekretär Knuth: „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wettbewerbs zeigen auf vielfältige Weise wie Lebensmittelabfälle eingespart und damit unsere wertvollen Ressourcen geschont werden können“

Letzte Aktualisierung: 31.03.2025

KIEL. Die Gewinnerinnen und Gewinner des Ideenwettbewerbs zur Abfallvermeidung 2024 stehen fest. Unter dem Motto „Bis zum letzten Krümel – Lebensmittel sorgsam verwenden“ suchte das Umweltministerium die besten Konzepte zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen. Teilnehmen konnten alle öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen in Schleswig-Holstein.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wettbewerbs zeigen auf vielfältige Weise wie Lebensmittelabfälle eingespart und damit unsere wertvollen Ressourcen geschont werden können“, sagte Umweltstaatssekretär Joschka Knuth.

Rund 11 Millionen Tonnen Lebensmittel landen allein in Deutschland jährlich im Abfall. „Lebensmittelverschwendung ist eine Gemeinschaftsaufgabe, daher freue ich mich über die große Teilnahme an unserem Ideenwettbewerb und über die vielen neuen Ideen, die einen Ausweg aus der Wegwerfgesellschaft zeigen“, so Knuth.

Die eingereichten Konzepte beinhalten sowohl konkrete Vorschläge zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen, als auch Ideen zur Lebensmittelwertschätzung und Sensibilisierung der Schulgemeinschaft und der Öffentlichkeit für das Thema.


Vorstellung der Preisträgerinnen und Preisträger:

1. Platz:

Watt´n Meer School in Neukirchen im Kreis Nordfriesland / Prämiert mit 4.000 Euro

Die Watt´n Meer School zeigt wie durch das Tauschen von Lebensmitteln beim gemeinsamen Frühstück Lebensmittelabfälle vermieden werden können. Die älteren Kinder (3. und 4. Klasse) laden die jüngeren Kinder (Kindergarten und 1. / 2. Klasse) zu Mit-Mach-Aktionen und Umwelt-Theateraufführungen ein. Neben Aufführungen, wie das Stück „Wir retten die schrumpelige Kiwi“ zeigten die Schülerinnen und Schüler, wie aus schrumpeligem Obst verschiedene Säfte und Smoothies zubereitet werden können.

Außerdem klärten die Schulkinder im Rahmen einer Aktion vor einem Einkaufsmarkt Besucherinnen und Besucher über das Thema auf – zum Beispiel indem sie gemeinsam einen Kühlschrank einräumten. Für die Zukunft sind weitere Aktionen zum Thema „Lebensmittelverschwendung“ geplant, sowie eine Erweiterung der digitalen Schul-Pinnwand um Projekte, kurze Videos, Experimente, Rezepte und Tipps zur Lebensmittellagerung.

2. Platz:

Grundschule St. Michaelisdonn im Kreis Dithmarschen / Prämiert mit 3.000 Euro

Die Grundschule St. Michaelisdonn bezieht ihre Schülerinnen und Schüler in die Lagerung, Vor- und Nachbereitung sowie Verteilung des angelieferten Obstes, Gemüses und Milch ein. Die Kinder lernen dabei, die Kühlkette einzuhalten und selbständig auf die Mindesthaltbarkeitsdaten zu achten. Zudem führen die Lehrkräfte mit den Schülerinnen und Schülern Geschmacksexperimente durch und ermuntern dazu, verschiedene Lebensmittel mitzubringen, vorzustellen und zu probieren.

Weitere Ideen sind Küchenprojekte zur Resteverwertung, die Auszeichnung von Lebensmittelrettern und die Veranstaltung eines Ideenwettbewerbs für Schülerinnen und Schüler.

3. Platz:

Gymnasium Altenholz in Kiel / Prämiert mit 2.000 Euro

Das Gymnasium Altenholz möchte seine Bioabfälle im Schulgebäude und auf dem Schulhof sammeln und anschließend die kompostierbaren Bestandteile im eigenen Schulgarten nutzen. Dafür sollen Bioabfallbehälter, ein Gewächshaus und ein Hochbeet entstehen. Zudem möchte die Schule sogenannte „food tables“ und „food fridges“ aufstellen, um dort essbare und hygienisch einwandfreie Lebensmittel zu sammeln und an die Kieler Tafel zu spenden oder innerhalb der Schulgemeinschaft weiterzugeben.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Carolin Wahnbaeck, Jonas Hippel, | Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur | Mercatorstr. 3, 24106 Kiel | Telefon 0431 988-7044 | Telefax 0431 988-7137 | E-Mail: | Presseinformationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter | Das Ministerium finden Sie im Internet unter

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