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Ministerium für Energie­wende, Klimaschutz, Umwelt und Natur : Thema: Ministerien & Behörden

Tobias Goldschmidt

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Schleswig-Holstein: Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien steigt deutlich


Energiewendeminister Goldschmidt: „Die Energiewende im Stromsektor kommt weiter erfolgreich voran. Die Daten sind ein Zeugnis des Zupackens.“

Letzte Aktualisierung: 06.12.2023

KIEL. Die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien in Schleswig-Holstein ist im vergangenen Jahr deutlich angestiegen, während die fossile Erzeugung von Strom im Land zwischen den Meeren sinkt – und das trotz Ausstieg aus der Kernenergie. Das zeigen Daten zur Stromerzeugung in Schleswig-Holstein im Jahr 2022, die das Statistikamt Nord heute veröffentlicht hat.

„Die Energiewende im Stromsektor kommt weiter erfolgreich voran“, sagte Energiewendeminister Tobias Goldschmidt und erläuterte: „Der Anstieg der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien lässt sich zum einen darauf zurückführen, dass 2022 ein deutlich besseres Wind- und Sonnenjahr war als 2021 und zum anderen zeigen sich hier die ersten Effekte des Zubaus im Jahr 2022. Vollständig auswirken wird sich der Zubau allerdings erstmals in 2023, da viele Anlagen erst im Laufe des Jahres 2022 in Betrieb genommen wurden. Die Erneuerbaren Energien sind unser Treibstoff auf dem Weg zum ersten Klimaneutralen Industrieland und 2023 wird ein regelrechtes Boomjahr der Erneuerbaren Energien. Das ist gut für unser Land.“

Im Vergleich zu 2021 stieg die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien in Schleswig-Holstein von 23,2 TWh in 2021 auf 26,1 TWh in 2022. Allein mit dem Zuwachs von rund 3 TWh Strom aus Erneuerbaren Energien können etwa 750.000 Vierpersonenhaushalte im Jahr zusätzlich versorgt werden. Diese Summe entspricht rund 40% der Bevölkerung Hamburgs.

Rechnerisch betrachtet konnte Schleswig-Holstein seinen Bruttostromverbrauch im Jahr 2022 zu 170 Prozent durch Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien decken. Ein Wert, der dem Vierfachen des Bundesdurchschnitts entspricht.

Rund 22 Prozent des bundesweiten Nettozubaus bei Windenergie an Land und 3,7 Prozent des bundesweiten Nettozubaus von Photovoltaik entfielen im Jahr 2022 auf Schleswig-Holstein.

Neben einem deutlichen Anstieg der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien zeigen die Daten des Statistikamts Nord zudem, dass die fossile Erzeugung von Strom in Schleswig-Holstein 2022 auf ein Allzeittief gesunken ist. Besonders stark ist die Stromerzeugung aus Erdgas (um 26 Prozent) gesunken. Im Bereich der Stromerzeugung aus Steinkohle ist ein Anstieg zu verzeichnen, der jedoch geringer ist als der Rückgang im Erdgasbereich. „Nachdem in Schleswig-Holstein 2021 das letzte Atomkraftwerk vom Netz ging befindet sich unser Land jetzt auf der Zielgeraden beim Gas- und Kohlausstieg und die Grundlage dafür ist, dass wir beim Ausbau der Erneuerbaren Energien weiter Tempo machen“, so Minister Goldschmidt.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Steffen Regis, Jonas Hippel, Martina Gremler | Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur | Mercatorstr. 3, 24106 Kiel | Telefon 0431 988-7044 | Telefax 0431 988-7137 | E-Mail: pressestelle@mekun.landsh.de | Presseinformationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.mekun.schleswig-holstein.de

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