Bereits im Jahr 2013 zeigte eine gemeinsam mit der IHK Schleswig-Holstein durchgeführte Umfrage unter 713 Unternehmen, dass auf 33 % der Unternehmen in den letzten zwölf Monaten ein oder mehrere Cyberangriffe durchgeführt wurden.
Der Digitalverband Bitkom führt in seiner 2017 veröffentlichten Studie „Wirtschaftsschutz in der digitalen Welt“ aus, dass mehr als die Hälfte der Unternehmen in Deutschland (53 %) in den vergangenen beiden Jahren Opfer von Wirtschaftsspionage, Sabotage oder Datendiebstahl geworden sind.
In der Auflage von 2019 stieg dieser Wert auf 75 % und in der Auflage von 2021 sogar auf 88 %. Zur Neuauflage der Studie im Jahr 2022 verbleibt der Wert mit 84% auf in etwa dem gleichen Niveau.
Gerade Ransomware-Angriffe--Ransomware: (Schad-)Software, die Dateien, Ordner, Festplatten oder ganze IT-Systeme verschlüsselt oder auf andere Weise unzugänglich macht. Die Täter fordern von den Betroffenen in der Regel eine Lösegeldsumme (engl. Ransom), damit diese wieder Zugriff auf Ihre Daten oder Systeme erlangen können. Darüber hinaus ziehen Täter vielfach auch Datenbestände ab, um die Veröffentlichung oder den Verkauf der Daten als zusätzliches Erpressungsmittel androhen zu können., aber auch DDoS-AngriffeIT-Systeme mit dem Ziel der Überlastung, was zu einer Nichterreichbarkeit des angegriffenen Systems z.B. einer Webseite, eines Online-Shops, eines E-Mail-Servers oder auch einer Steuerungsanlage führen kann. und Datendiebstahl sind Angriffsformen, die einerseits immer häufiger vorkommen und andererseits Unternehmen erheblich schädigen können.
